Trostloser HSV fängt sich gegen Eintracht Braunschweig eine verdiente Klatsche

Serie im Volksparkstadion reißt

Davie Selke (Hamburger SV) diskutiert mit Schiri Dr. Felix Brych. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Die letzte Pleite des Hamburger SV im Volksparkstadion liegt 357 Tage zurück. Am 20. April 2024 unterlag der HSV mit 0:1 gegen Holstein Kiel (HL-SPORTS berichtete). Das Jahr hat man nicht geschafft und verlor am Freitagabend in der 2. Bundesliga gegen Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig in einer trostlosen Vorstellung mit 2:4 (0:2). Damit verpasste das Polzin-Team sich an der Spitze abzusetzen, denn der 1. FC Köln kam nur zu einem 1:1-Unentschieden bei Greuther Fürth und steht nun mit 51 Punkten einen Zähler dahinter auf Rang zwei.

Die 1. Halbzeit: Braunschweig belohnt sich

Der Beginn war zäh und die Hausherren taten sich sehr schwer. Braunschweig war mutig und spielte sich Torchancen heraus. Die erste hatte Philippe (28.), doch sein Versuch ging am Tor vorbei. In der ereignisarmen ersten Halbzeit kam die Eintracht zum Ende zu zwei Treffern. Leon Bell Bell (40.) überrumpelte die Abwehr um Schonlau & Co. zur Gäste-Führung. Nur 56 Sekunden später fälschte Silvan Hefti (41.) eine Flanke von Jaeckel ab, so dass der Ball ins kurze Eck an Heuer Fernandes flog. Pause und schlechte Stimmung im Volkspark.

Adam Karabec (Hamburger SV) gegen Leon Bell Bell (Eintracht Braunschweig). Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Nach der Pause: Selke trifft doppelt und BTSV schlägt doppelt zurück

Mit drei Wechseln (Pherai, Könisgdörffer und Balde für Karabec, Richter und Sahiti) sollte es beim HSV besser werden. Dem war zuerst nicht so, denn Bell Bell (54.) und Rittmüller (56.) verpassten jeweils ihren möglichen Jubel. Nochmal ein Impuls durch Glatzel für Hefti (64.) war für den Moment ein leichter Hauch von Angriff zu fühlen. Pherai (65.) mit einem Schuss aus dem Strafraum – knapp vorbei. Es wurde wirklich besser und Davie Selke (74.) erzielte nach Dompe-Flanke per Kopf das 1:2. Gefahr in der Hamburger Box, als Heuer Fernandes einen Schuss von Bell Bell direkt vor die Füße von Philippe (80.) abklatschte, doch der Braunschweiger bekam die Kugel nicht im Netz unter. Der Todesstoß dann in der 84. Minute. Der Joker Julian Baas schob locker zum 3:1 ein, nachdem Philippe eine scharfe Hereingabe von Tempelmann durchließ. Heuer Fernandes ohne Chance. Und wieder ein Doppelschlag. Rayan Philippe (85.) stocherte das Spielgerät aus dem Fünfmeterraum über die Linie zum 4:1. Den Schlusspunkt setzte Davie Selke (96.) mit dem 2:4-Endstand per Abstauber, nachdem ein Pfostenschuss von Balde bei ihm landete.

Enttäuschung beim HSV: Daniel Heuer Fernandes, Trainer Merlin Polzin, Sebastian Schonlau und Jonas Meffert. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

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Der 29. Spieltag (11.-13.4.2025)

Hamburg – Braunschweig 2:4
Fürth – Köln 1:1
Hannover – Elversberg (Sa., 13 Uhr)
Berlin – Darmstadt
Ulm – Magdeburg
Kaiserslautern – Nürnberg (20.30 Uhr)
Paderborn – Düsseldorf (So., 13.30 Uhr)
Münster – Karlsruhe
Regensburg – Schalke

Bildquellen

  • Sellke: Lobeca/Henning Rohlfs
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