Lübeck – Am Sonnabendnachmittag war der VfB Lübeck am 15. Spieltag der 3. Liga im ehrwürdigen Stadion Rote Erde bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund zu Gast. Die 1.124 Zuschauer, davon etwa 300 mitgereiste Lübecker Fans, sahen ein 1:1 (0:0)-Unentschieden, trotz einer guten Vorstellung des VfB.
Vorteile für den VfB
Die ersatzgeschwächten (ohne acht Spieler) Grün-Weißen – heute in Weiß und Rot – mussten gleich in der 1. Minute eine brenzlige Situation überstehen. Janek Sternberg blockte im letzten Moment einen Schuss von Julian Hettwer. Danach waren die Gäste besser im Spiel und kamen ihrerseits zu Gelegenheiten. Tarik Gözüsirin schoss über das Tor (3.), Mirko Bolands Schuss (7.) wurde abgefälscht und verfehlte das Ziel knapp und auch Sternberg zielte zu hoch (8.). Noch besser war die Gelegenheit für für Gözüsirin in der 12. Minute, als er nach Kopfballvorlage von Marvin Thiel BVB-Keeper Tiago Estevao prüfte. Danach verlagerte sich das Geschehen mehr ins Mittelfeld, viele Flanken kamen zu ungenau, Gefahr blieb aus. Thiel fand in der 37. Minute mit einem Schuss aus 14 Metern ebenfalls in Estevao seinen Meister. Auf der anderen Seite klärte Philipp Klewin eine Hereingabe von Ole Pohlmann (43.). Boland versuchte es noch einmal mit einem Schuss, aber auch der war zu hoch angesetzt (45.), danach pfiff Schiedsrichter Assad Nouhoum zur Pause.
Schneller Ausgleich
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte setzte sich das intensive Geschehen im Mittelfeld fort. Erste aufregende Szene dann in der 60. Minute als Hettwer aus spitzem Winkel den Pfosten des VfB-Gehäuses traf. Zwei Minuten später war es dann doch passiert, der VfB geriet in Rückstand. Mario Suver legte mit dem Kopf für Rodney Elongo-Yombo vor, der ebenfalls per Kopf zur BVB-Führung erfolgreich war (62.). Die hielt allerdings nicht lange, denn der VfB zeigte sich nicht geschockt und schlug schnell zurück. Eine Gözüsirin-Ecke köpfte Sören Reddemann zum Ausgleich in die Maschen (66.). Danach entwickelte sich die Partie immer mehr zu einem intensiven Kampfspiel von beiden Seiten, zunächst ohne groß gefährliche Chancen. Die hatte dann Mats Facklam, als er fünf Minuten vor dem Ende eine Flanke von Manuel Farrona Pulido am Tor vorbei köpfte. Das hätte die Führung sein können, wenn nicht sogar müssen! In der Nachspielzeit holte sich Dortmunds Samuel Bamba noch die Gelb-Rote Karte für ein heftiges Foul an Farrona Pulido ab. Kurz danach war die Partie beendet. Für den VfB wäre hier heute mehr drin gewesen.
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