Gremersdorf – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von Physio Power: Der TSV Gremersdorf galt vor der Saison als einer der Top-Favoriten auf den Titel in der Kreisliga Ost. Nach zwei souveränen Siegen gegen Eutin 08 II (6:1) und Inter Türkspor Kiel II (4:0) fiel man in ein Formtief. Gegen die beiden Spitzenteams SpVgg Putlos (0:2) und Oldenburg/Göhl (1:2) startete die Krise von sechs sieglosen Spielen in Serie. Dabei verlor man nur zwei Spiele, doch teilte sich viermal die Punkte. Der Ball sollte einfach nicht mehr rein und so verlor man den Anschluss nach ganz oben. Doch jede Krise endet mal und so drehte sich das Blatt wieder. Man startete eine Erfolgswelle und war zwischenzeitlich acht Spiele ungeschlagen. Allerdings folgte wieder ein kleines Tief mit zwei Pleiten. Zum Jahresabschluss setzte man allerdings ein ganz dickes Ausrufezeichen. Gegen den Tabellenführer Oldenburg/Göhl gab es einen 6:0-Kantersieg und man verabschiedete sich mit drei Siegen in Serie in die Winterpause. Man hat noch ein Nachholspiel gegen den TSV Lensahn in der Hinterhand, doch steht mit neun Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze auf dem fünften Platz. Die Tendenz zeigt nach oben, sodass man mit den Ostholsteinern durchaus noch rechnen kann.
„Wir standen uns meist selbst im Weg“
Zum Jahreswechsel zog Trainer Olaf Schlüter ein Fazit und bewertete die Hinserie bei HL-SPORTS: „Wir haben uns vor der Saison mit der Mannschaft vorgenommen unter die ersten Fünf zu kommen, weil wir viele Mannschaften nicht einschätzen konnten. Somit ist unser Ziel bis jetzt erreicht. Wenn ich aber die Hinrunde rückblickend betrachte, könnten wir weiter oben stehen. Wir standen uns meist selbst im Weg. Spielerisch können wir aber über weite Strecken zufrieden sein.“ Positiv hob der Trainer des TSV hervor: „Unser Defensivverbund steht. Wir haben die wenigsten Gegentore in der Liga, obwohl wir uns auch dort fünf, sechs Tore hätten sparen können.“ Siebenmal blieb man in dieser Saison ohne Gegentor und zu Hause kassierte man gerade einmal neun Gegentore. Kritik gab es für die Effektivität vor dem Tor: „An der Torausbeute wollen wir noch arbeiten, da geht noch mehr. Chancen spielen wir uns genug heraus, doch es klingelt nur nicht. Was aber wirklich nicht nur an unseren Stürmern lag, dass möchte ich hervorheben!“ Man erzielte ins gesamt 48 Tore und damit im Schnitt fast drei pro Spiel.
Sechsmal erzielte man mehr als vier Tore in einem Spiel, dennoch war häufig deutlich mehr drin. Der beste Torschütze der Gremersdorfer ist Phil Baumgarn mit zehn Saisontoren. Doch hervorheben wollte der Trainer niemanden: „Ich bin kein Fan davon jemanden hervorzuheben. Wir agieren als Mannschaft. Jeder hat mal ein guten, aber auch einen schlechten Tag. Jeder Spieler von uns hat definitiv Kreisliga Niveau.“
Erst Halle, dann Härtetests
Der TSV Gremersdorf ging bereits bei einigen Hallenturnieren ins Rennen. Am 22.Dezember 2023 sicherte man sich beim 1.SG GO Hallencup den dritten Platz. Man wurde Gruppensieger, doch scheiterte im Halbfinale. Bei der Futsal Hallenkreismeisterschaft war man vom Pech verfolgt und ließ zudem zahlreiche Chancen liegen. Mit einem Sieg aus fünf Spielen musste man sich mit dem fünften, vorletzten Platz zufriedengeben.
Einen Tag später beim Hallenmasters in Oldenburg steigerte man sich, doch verpasste um ein Tor das Halbfinale. So fuhr man erneut als Fünfter nach Hause. Am 13.Januar steht das letzte Hallenturnier statt. Man nimmt am FT/HP-Cup in Oldenburg teil. Ende Januar startet man in die Vorbereitung, bevor man gegen einige starke Gegner testet. Der Kader bleibt unverändert, allerdings gibt es Updates zu Verletzungen: „Es gab zum Ende hin ein paar Verletzungen, die aber jetzt alle wieder verheilt sind. Der einzige Langzeitverletzte Ron Kruse will im Januar wider durchstarten. So ist dann die Personaldecke in der Innenverteidigung wieder ein bisschen gelockert.“
3.2 14.00 TSV Travemünde (A)
10.2 14.00 TSV Pansdorf (A)
17.2 15.00 SVT Bad Oldesloe (A)
