Hartenholm – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2024/2025 werden präsentiert von Physio Power. Der TuS Hartenholm hat das Jahr 2024 mit einer durchwachsenen, aber vielversprechenden Hinrunde in der Landesliga Holstein abgeschlossen. Als Aufsteiger befindet sich das Team auf einem soliden 10. Platz, einen Punkt hinter dem SVT Bad Oldesloe, jedoch mit einem Spiel weniger. Besonders auffällig: Die Heimstärke des Teams und der herausragende Stürmer Blerim Bara, der mit 16 Saisontoren nicht nur Hartenholms, sondern auch der gesamten Liga bester Torschütze ist. Bara allein hat mehr als die Hälfte der Tore für Hartenholm in dieser Saison erzielt. Der Saisonstart verlief mit vier punktlosen Spielen äußerst schwierig, doch im Anschluss fand die Mannschaft ihren Rhythmus und holte beeindruckende 15 Punkte aus sechs Partien. Allerdings ging der Schwung vor der Winterpause etwas verloren. In den vergangenen vier Spielen gelang nur ein Zähler, was jedoch angesichts der starken Gegner – darunter der Eichholzer SV, der Ratzeburger SV und der SSC Hagen Ahrensburg – kein Beinbruch ist. Trotz der Rückschläge schaut der Verein positiv auf das Jahr 2025 und hat weiterhin gute Chancen, das Ziel des Klassenerhalts zu erreichen.
10. Platz sorgt für Zufriedenheit
Trainer Martin Genz zeigte sich in seinem Rückblick zufrieden mit der bisherigen Leistung seines Teams, auch wenn es Schwankungen gab: „Wir sind mit dem aktuellen Tabellenplatz zufrieden und wissen die Ergebnisse richtig einzuschätzen. Wir haben starke Spiele gezeigt, in denen wir dann auch meist als Sieger vom Platz gingen. Aber auch gerade zuletzt schwache Auftritte, was mehrere Gründe hatte. Unter dem Strich stehen wir da, wo wir hoffentlich auch am Ende stehen werden – auf einem Nichtabstiegsplatz.“
Defensivarbeit als Baustelle
Auch wenn die Offensive der Hartenholmer rund um Bara regelmäßig für Gefahr sorgt, sieht Genz noch deutlichen Verbesserungsbedarf im Defensivbereich: „Das Spiel gegen den Ball müssen wir verbessern. Wir kassieren noch zu viele einfache Gegentore. Nach vorne haben wir viel Power, aber müssen die gleiche Leidenschaft für die Defensivarbeit entwickeln.“
Fortschritte und Entwicklung
Neben den erfahrenen Spielern betonte Genz die Entwicklung vieler junger Akteure, die sich immer besser an die höheren Anforderungen in der Landesliga anpassen: „Viele junge Spieler wachsen gerade zu Landesligaspielern heran und machen große Fortschritte. Wir haben aber auch viele Jungs, welche vor einem bis zwei Jahren noch in der Kreisklasse A gespielt haben. Auch hier merkt man, dass die neue Leistungsklasse vielen Jungs abverlangt. Schaut man auf die nackten Zahlen ist klar, dass offensiv ein Bara und Kokot an Toren herausragen. Aber die Jungs werden von den anderen auch in Szene gesetzt. Wir haben viele Spieler mit höherklassiger Erfahrung, welche unsere Achse bilden. Daher halte ich nichts davon einzelne Spieler hervorzuheben.“
Bildquellen
- Mannschaft TuS Hartenholm: Niklas Runne
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