Lübeck – Am Donnerstagabend trafen im Stadion an der Lohmühle die U19 des VfB Lübeck und die U19 von Holstein Kiel im Endspiel um den SHFV-Pokal der A-Junioren aufeinander. Am Ende gewann der Gastgeber gegen den Absteiger aus der Bundesliga Nord/Nordost mit 2:1 (0:0) und qualifizierte sich nach einer starken Leistung völlig zu Recht für die Teilnahme am DFB-Junioren-Pokal.
Stimmung
Irre: Die Unterstützung war groß, rund 600 VfB-Fans (von den exakt 1086 anwesenden Zuschauern) ließen es sich nehmen aus der Pappelkurve Grün-Weiß zu supporten, lautstark und durchgehend zu unterstützen. Aus Kiel selbst waren nur überschaubare 44 Anhänger (!) im Gästeblock vor Ort.
Erste Hälfte
Ein Unterschied zwischen dem aktuellen (noch) Oberligisten und feststehenden Absteiger aus der U19 Bundesliga war von Anfang an nicht sichtbar. Im Gegenteil: Der VfB machte das Spiel und verbuchte in der torlosen aber zugleich kurzweiligen Hälfte noch die beiden besten Torchancen. Doch sowohl Tom-Luca Weist (11.) noch Mika Lehnfeld (37.) vermochten diese zu verwerten.
Zweite Hälfte
Nach Widerbeginn besaßen die Landeshauptstädter etwas mehr Spielanteile, echte Gefahr für VfB-Schlussmann Phillip Diestel resultierte daraus aber nicht. Selbst wenn es brenzlig zu werden schien, so wie in der 58. Minute nach einem abgefälschten Schuss, war Diestel zur Stelle. Und dann ging die Post so richtig ab! Der VfB gelangte zu einer Ecke – Mika Meyer war zur Stelle, es lautete 1:0 (75.). Der Jubel war grenzenlos., ebte aber zu schnell ab. Denn praktisch im nächsten Gegenangriff wurde ein Kieler im Strafraum zu Fall gebracht, gab es Elfmeter. Den nutzte Luka Tunjic zum 1:1-Ausgleich (78.). Doch die Antwort folgte prompt. Nach Unordnung in der KSV-Abwehr brachte Mika Lehnfeld (80.) den VfB mit 2:1 in Front. Das reichte zum Pokalsieg, nach dem Abpfiff brachen alle Dämme, wurde gefeiert.
Info:
Stimmen zum Pokalmatch folgen später bei HL-SPORTS.
