Überraschender Sieg der Türkei – Rumänien geschlagen

Der EM-Blog bei HL-SPORTS wird präsentiert von Bismarck Bräu

Das Hamburger Volksparkstadion bei der Euro 2024 erstrahlt in Orange. Foto: Sven Maly

Mit einer Überraschung endete der letzte Achtelfinal-Tag bei der Europameisterschaft 2024. In der ersten Begegnung des Tages gewann die Niederlande 3:0 (1:0) gegen der Underdog Rumänien. Der Dortmunder Donyell Malen machte nach seiner Einwechslung einen entscheidenden Unterschied. Im letzten Achtelfinale siegte die Türkei gegen Österreich 2:1 (1:0). Innenverteidiger Merih Demiral traf bei dem Erfolg doppelt. Noch vor knapp drei Monaten gewannen die Österreicher deutlich mit 6:1 gegen die Türken, doch diesmal sah das Ganze anders aus. Viele Chancen wurden liegengelassen. Im Viertelfinale folgt die Begegnung zwischen der Niederlande und der Türkei.

Rumänien – Niederlande 0:3 (0:1)

Die Niederlande zieht verdientermaßen ins Viertelfinale der EM ein. In einem guten Auftritt gegen Rumänien traf die Oranje zum richtigen Zeitpunkt. Bis zum 1:0 wirkten die Rumänen aggressiv gegen den Ball und schafften es immer wieder vor das Tor der Niederlande zu kommen. Das wilde Spiel ist genau ihr Spiel. Mit dem Führungstreffer wurde allerdings ein wenig der Stecker gezogen und die Niederlande schaffte es mehr und mehr das Spielgeschehen an sich zu reißen. In den Schlussminuten ging dem Überraschungs-Gruppensieger allmählich die Puste aus. Die Einwechselung des BVB-Stars Donyell Malen brachte einen enormen Schwung ins Offensiv-Spiel des Teams von Ronald Koeman. Memphis Depay strotzte ebenfalls nur so vor Spielfreude. In der 83. Minute dann der Knockout mit dem 2:0 von Malen, jedoch brauchen sich die Rumänen nicht zu verstecken, die ein gutes Spiel abgeliefert haben und eine Bereicherung für den gesamten Wettbewerb waren.

Österreich – Türkei 1:2 (0:1)

Nach gerade einmal 57 Sekunden klingelte es im Tor der Österreicher nach einer undurchsichtigen Situation im Strafraum. Die Türkei wirkte von Beginn an frischer und aktiver, schaffte es den Gegner gut einzuschnüren und den Ball zirkulieren zu lassen. Die Österreicher fanden erst so richtig im zweiten Durchgang ins Spiel. Nach der Pause wirkte die Türkei deutlich schwächer. Es war eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fallen würde, doch dann kam alles anders. Die Österreicher schafften es einfach nicht eine der vielen Chancen zu nutzen und wie es dann im Fußball so ist, bekommt man zum ungünstigen Zeitpunkt selbst einen ins eigene Tor. Der Anschlusstreffer durch Michael Gregoritsch reichte nicht mehr aus, um den Spieß umzudrehen. Es war nicht der Tag vom Team von Ralf Rangnick. Sehr viele Möglichkeiten haben nicht zum Ziel geführt. Somit steht die Türkei dank einer starken ersten Halbzeit im Viertelfinale.

Ein EM-Kommentar von Gerrit Loleit.

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