Über 200 Kilometer zum Flutlichtspiel: Anker reist früh zu Optikern

Wismarer in Bestbesetzung zu Ingo Kahlisch

Julian Hahnel (FC Anker Wismar) am Ball. Foto: Lobeca/Roman Krischewski

Wismar – Mit der Partie in Rathenow beginnt für den FC Anker Wismar am Freitag ein dreiteiliges Auswärtsprogramm. Erst geht es also am 4. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord nach Brandenburg, eine Woche später zum Mitaufsteiger Sparta Lichtenberg und der Schlusspunkt dieser Trilogie findet sich im Landespokalspiel beim 1. FC Neubrandenburg am Freitag (8.9.) in zwei Wochen.

Rathenow spielte gegen Abstieg

Mit dem FSV Optik Rathenow trifft die Anker-Crew auf eine bekannte Regional- und derzeit Oberligamannschaft auf NOFV-Ebene. In den vergangenen zehn Saisons spielten die Optiker sechs Jahre in der NOFV-Regionalliga und vier Jahre in der Oberliga. In der abgelaufenen Spielzeit landete das Team vom Volkssportpark Vogelgesang auf dem 13. Tabellenplatz und befand sich lange Zeit in Abstiegsgefahr.

Der Star am Vogelgesang

Der “Star“ der Rathenower ist ohne Zweifel Trainer Ingo Kahlisch (67). Der Fußball-Lehrer war als Aktiver unter anderem für Union Berlin, Motor Babelsberg und KWO Berlin aktiv. Seit Saisonbeginn 1989, also inzwischen 34 Jahre, steht der sympathische Coach nun schon in Optik-Linie. „Es macht wieder Spaß“, so Kahlisch, denn die vergangene Saison war für ihn eine Horrorspielzeit. Taktisch spielt der 67-Jährige am liebsten ein 4-2-3-1. „Über Geschlossenheit und Fitness wollen wir die Liga diesmal sicher halten“, so der Übungsleiter weiter.

Erst zwei Spiele absolviert

Die Rathenower liegen im Augenblick mit nur einem Zähler auf Tabellenplatz 13. Allerdings hat das Team erst zwei Partien ausgetragen. Am ersten Spieltag gab es ein 1:1-Unentschieden gegen Tasmania Berlin, zuletzt unterlag die Kahlisch-Elf 0:1 bei Sparta Lichtenberg. Das Auswärtsspiel bei Dynamo Schwerin wird erst am 6. September ausgetragen, denn die Schweriner hatten von der Stadt keinen bespielbaren Platz zur Verfügung gestellt bekommen.

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Frühe Anreise

Für den FC Anker Wismar gehen bereits am Freitag um 14 Uhr auf die 205 Kilometer lange Auswärtsreise. Matthias Fink hat dabei sein bestmögliches Aufgebot zur Stelle. „Jetzt wollen wir auch auswärts punkten. Allerdings müssen wir im Abschluss deutlich effektiver agieren, denn in den drei bisherigen Partien haben wir nur einen Treffer aus dem Spiel erzielt“, so Anker-Coach zu HL-SPORTS.

TSG bei Schlusslicht zu Gast

Von den drei weiteren MV-Teams haben Dynamo Schwerin gegen Regionalligaabsteiger Lichtenberg 47 und die TSG Neustrelitz gegen den augenblicklichen Tabellenletzten Hertha 06 Charlottenburg Heimvorteil. Landespokalsieger Rostocker FC gastiert beim Aufstiegskandidaten TuS Makkabi Berlin.

Der 4. Spieltag (25.-27.8.)

FSV Optik Rathenow – FC Anker Wismar (Fr., 19 Uhr)
Hertha 03 Zehlendorf – RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 (19.30 Uhr)
SG Dynamo Schwerin – SV Lichtenberg 47 (Sa., 13.30 Uhr)
SV Tasmania Berlin – FSV Union Fürstenwalde (So., 13.30 Uhr)
TSG Neustrelitz – CFC Hertha 06 Charlottenburg
TUS Makkabi Berlin – Rostocker FC (14 Uhr)
SC Staaken – Tennis Borussia Berlin
BSV Eintracht Mahlsdorf – SV Sparta Lichtenberg

Die Tabelle

1.FC Hertha 03 Zehlendorf38 : 39
2.Tennis Borussia Berlin38 : 57
3.SC Staaken38 : 67
4.TuS Makkabi Berlin39 : 36
5.SV Lichtenberg 4736 : 36
6.SV Sparta Lichtenberg37 : 66
7.Rostocker FC36 : 56
8.BSV Eintracht Mahlsdorf37 : 44
9.SV Tasmania Berlin34 : 44
10.TSG Neustrelitz37 : 73
11.FC Anker Wismar33 : 63
12.FSV Union Fürstenwalde35 : 103
13.FSV Optik Rathenow21 : 21
14.RSV Eintracht 194933 : 91
15.SG Dynamo Schwerin23 : 60
16.CFC Hertha 0634 : 100
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