Über die Schmerzgrenze: Crash-Test für Haris Hyseni

Phönix-Kapitän soll wieder auf den Platz

Haris Hyseni (1. FC Phönix Lübeck). Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Lübeck – Die Verletzungspause reicht dann auch irgendwann mal für Haris Hyseni. Der Kapitän des 1. FC Phönix Lübeck könnte am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den Bremer SV wieder eine echte Option für den Adler-Angriff sein. Die Verletzung scheint überstanden, nun muss nur noch der Kopf mitspielen.

Neun Spiele Pause

Schon nach dem 3:0-Erfolg in Emden ließ Oliver Zapel durchblicken, dass „Haris nun über die Schmerzgrenze gehen müsse“ und meinte damit, dass der 30-Jährige nach neun Spielen Pause keine Blockade bekommt und wieder reinkommen soll. Seit zwei Wochen ist Hyseni wieder im Training, nur mit der Belastung ist es noch nicht so, wie sich das alle vorstellen. Darum soll er sich am heutigen Mittwoch einem „Crashtest“ unterziehen. Zapel: „Dann wissen wir, wo er wirklich steht.“

Qual der Wahl

Der Cheftrainer steht dann vor der Wahl: Hyseni oder Julian Ulbricht? Der kommt nämlich immer besser in Fahrt, traf zuletzt dreimal. Eine Doppelspitze wäre an der Travemünder Allee allerdings auch denkbar oder kommt der Kapitän erstmal von der Bank? „Nach so einer langen Verletzungspause ist das nicht denkbar. Schön wäre es allemal, denn wer wünscht sich nicht zwei Spieler von so einer Qualität in seiner Mannschaft“, so Zapel zu HL-SPORTS.

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Trainingswoche startet spät

Nach einem langen Wochenende, bei der die Mannschaft wieder zwei Tage freibekam, startete am Dienstag die Trainingswoche wieder in Travemünde. Nach einer Doppelschicht stehen am Mittwoch eine, Donnerstag zwei und am Freitag und Sonnabend je eine Einheit an.

Kisekka fehlt

Die freien Tage haben fast alle überstanden. Nur einer meldete sich krank. Sam-Calvin Kissekka erwischte eine Grippe. Trotz seines Familienaufenthaltes in Köln, reiste der 20-Jährirge zurück zu seinem Arbeitsort und besuchte in Lübeck einen Arzt. Zapel hofft bei ihm auf eine schnelle Genesung und lobt seinen Rechtsaußen: „Das kennt man von anderen Spielern, die ich in meiner Laufbahn getroffen habe, auch anders. Die hätten sich in Köln krankschreiben lassen. Sam ist da wirklich vorbildlich.“

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