Hamburg – Flutlicht, ausverkauftes Millerntor und ein Sieg des FC St. Pauli. Ein extrem erwachsener Auftritt gegen den 1. FC Union Berlin wurde belohnt und die Jungs aus Hamburg gewannen die Partie 3:0. (1:0). Durch den Erfolg kletterten die Kiezkicker auf Rang 13. Es sind nun sechs Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz und acht vor den direkten Bundesliga-Abstiegsrängen.
Die 1. Hälfte: Stetige Steigerung
Die ersten Minuten waren sehr intensiv. Zwar war Union zunächst besser, allerdings änderte sich das Ganze mit zunehmender Spieldauer. St. Pauli war insgesamt die bessere und griffigere Mannschaft die nach anfänglichen Schwierigkeiten auch wirklich gefährlich wurde. Irvine hatte in der 29. Minute den ersten gefährlichen Torschuss, nur kurze Zeit später legte er auf. Morgan Guilavogui (31.) nutzte die Verlängerung seines Kapitäns und prügelte das Leder zum 1:0 unter die Latte. Die verdiente Führung. Generell war der Flügelspieler der Aktivposten der Hamburger. Zur Halbzeit hätte es gut und gerne auch 2:0 stehen können. Genug Chancen gab es alle Male. Eggestein, Ritzka oder Guilavogui hätten aus ihren Möglichkeiten mehr rausholen können.
Nach der Pause: Souveräner Auftritt
St. Pauli versuchte es spielerisch zu lösen, allerdings liefen die Berliner nun deutlich höher an. Das funktionierte auch sehr gut, Kapital schlugen sie aus dem mutigen Pressing jedoch nicht. Es ging unterhaltsam weiter, Eggestein war auffällig und sehr präsent, hatte die Chance auf das 2:0. Das machte jedoch sein Stürmerkollege Morgan Guilavogui (51.). Das war überragend gespielt von den Hausherren, die sich per One-Touch aus der kniffligen Situation lösten. Eggestein behielt die Übersicht und steckte auf seinen Nebenbei durch. Der hatte dann Glück im Abschluss und erhöhte auf 2:0. In der Folge kühlte die Begegnung ab, intensiv war sie dennoch. Nennenswert wurde es in Minute 67, als Treu stark nachsetzte und Weißhaupt abzog. Sein Schuss wurde abgefälscht und ging an den Pfosten, das hätte das 3:0 sein können. Die Kiezkicker konterten, Union fiel nicht viel ein. Nikola Vasilj durfte übrigens in der 80. Minute das erst mal zugreifen. In der Nachspielzeit machte Danel Sinani (93.) den Deckel drauf.
Der 19. Spieltag (24.-26.1.)
Wolfsburg – Kiel 2:2
Leipzig – Leverkusen 2:2
Dortmund – Bremen 2:2
Freiburg – München 1:2
Augsburg – Heidenheim 2:1
Mainz – Stuttgart 2:0
Mönchengladbach – Bochum 3:0
Hoffenheim – Frankfurt 2:2
St. Pauli – Berlin 3:0
Die Tabelle
1. | FC Bayern München | 19 | 58 : 16 | 48 |
2. | Bayer 04 Leverkusen | 19 | 46 : 26 | 42 |
3. | Eintracht Frankfurt | 19 | 44 : 26 | 37 |
4. | VfB Stuttgart | 19 | 36 : 28 | 32 |
5. | RB Leipzig | 19 | 34 : 29 | 32 |
6. | 1. FSV Mainz 05 | 19 | 33 : 23 | 31 |
7. | VfL Wolfsburg | 19 | 42 : 34 | 28 |
8. | Borussia Mönchengladbach | 19 | 30 : 29 | 27 |
9. | SV Werder Bremen | 19 | 33 : 36 | 27 |
10. | Sport-Club Freiburg | 19 | 26 : 36 | 27 |
11. | Borussia Dortmund | 19 | 34 : 33 | 26 |
12. | FC Augsburg | 19 | 23 : 34 | 25 |
13. | FC St. Pauli | 19 | 17 : 21 | 20 |
14. | 1. FC Union Berlin | 19 | 16 : 27 | 20 |
15. | TSG Hoffenheim | 19 | 25 : 37 | 18 |
16. | 1. FC Heidenheim | 19 | 24 : 40 | 14 |
17. | Holstein Kiel | 19 | 28 : 48 | 12 |
18. | VfL Bochum 1848 | 19 | 17 : 43 | 10 |
Bildquellen
- Freude beim FC St. Pauli: Lobeca/Andreas Hannig
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