Überraschender Trainerwechsel: „Scheiß Ende einer tollen Zeit“

Mirco Trautmann legt Amt beim TSV Berkenthin nieder

Ämter niedergelegt: Berkenthins Chefcoach Mirco Trautmann (rechts) mit Co-Trainer Olli Standke.

Berkenthin – Seit seinem 4. Geburtstag ist Mirco Trautmann für den TSV Berkenthin am Ball, als Spieler in der Jugend und den Herren sowie seit zwei Jahren als Cheftrainer bei den Lauenburgern. Da gab es viele Höhen und Tiefen, doch jetzt hat der 31-Jähirge ein Ende bestimmt. Auch Co-Trainer Oliver Standtke hört auf.

Interimstrainer schnell gefunden

Abteilungsleiter Matthias Fäseke erklärt gegenüber HL-SPORTS: „Vor dem Spiel gegen Pönitz II hat mir unser Trainer Mirco Trautmann überraschend mitgeteilt, dass er und sein Co-Trainer nach dem 30. August die Leitung des Teams niederlegen wird. Dies brachte uns als Verantwortliche des TSV mächtig in Zugzwang. Über ad hoc Telefonate konnte der “alte“ Bekannte Albin Voigtländer, der vor fünf Jahren Trainer in Berkenthin war, vorerst als Interimstrainer gewonnen werden. Albin startete am Donnerstag gleich mit einer Trainingseinheit und wird beim Punktspiel gegen den Türkischen SV unsere Elf an der Linie coachen.“

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Trautmann-Zukunft offen

Trautmann, der eine B-Lizenz besitzt, sagt zu seinem Abschied: „Nach knapp über zwei intensiven Jahren sind mein Co-Trainer und ich leider an einen Punkt gekommen, an dem es nicht mehr weitergehen konnte. Jeder der mich kennt, weiß wie viel mir dieser Verein bedeutet und dass ich diesen Schritt niemals gehen würde, wenn er nicht unabdingbar wäre. Wir konnten zweimal den wahnsinnig wichtigen Klassenerhalt feiern und hatten viele schöne Momente. Es war wunderbar in Berkenthin meinen ersten Trainerjob im Herrenbereich ausführen zu können und wer weiß, ich werde sicherlich nochmals zurückkehren. Nun muss ich erstmal ein wenig die Situation sacken lassen und dann gehts auch fußballerisch sicher weiter. Vielen Dank an die Mannschaft und vor allem an mein Trainerteam für die super Zeit. Scheiß Ende einer tollen Zeit. Ich wünsche der Mannschaft nur das Beste und hoffe, dass sie sich ganz schnell mit Punkten belohnt und am Ende wieder der Klassenerhalt gefeiert wird.“

Drei Heimspiele in Folge für Nachfolger

Für die “Schleusenwärter“ ist der Start nach dem Staffelwechsel nicht erfolgreich verlaufen. Aus fünf Spielen gab es keinen Sieg. Zuletzt unterlag man bei der SVG Pönitz II knapp, ist damit Tabellenvorletzter. Der TSV Berkenthin schaffte nach dem Wiederaufstieg vor vier Jahren danach jeweils stets knapp den Klassenerhalt. Am kommenden Dienstag empfangen die Lauenburger den Türkischen SV am Alten Bahnhof. Es folgen zwei weitere Heimspiele gegen die Reserveteams von SC Rapid (10.9.) und Eintracht Groß Grönau (12.9.).

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