Unentschieden am Kasernenbrink – Novum: Zwei Ligaspiele in 24 Stunden

0:0 im Nachholspiel

SC Rapid Lübeck gegen SC Rönnau. Foto: Sydney Ohde
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Lübeck – Das Nachholspiel vom 6. Spieltag in der Landesliga Holstein zwischen Rapid Lübeck und SC Rönnau am Donnerstagabend endete am Kasernenbrink mit 0:0-Unentschieden. Diese Punkteteilung bringt keinen so wirklich nach vorne. Rapid steht weiter auf dem 12. und Rönnau auf dem 14. Platz. „Ein gerechtes Unentschieden. Beide Seiten hatten die ein oder andere Torchance, um das Spiel gewinnen zu können. Im Großen und Ganzen war es ein Spiel, wo sich beide Teams neutralisieren. Wir mussten gucken, dass wir hinten kompakt stehen und nicht so viele Wege machen müssen. Immerhin steht morgen das nächste Spiel an und so sind wir ganz froh, dass wie einen Punkt aus Lübeck mitnehmen konnten“, so Rönnau-Trainer Danny Cornelius. Als eine Art Novum geht es für Rönnau bereits am morgigen Freitagabend in der Liga am 8. Spieltag weiter, dort ist der Aufsteiger ebenfalls auswärts gegen den Preetzer TSV gefordert. Auf eine Verlegung auf Sonnabend oder Sonntag konnte sich mit Preetz nicht geeinigt werden, so muss das Team von Cornelius bereits genau 24 Stunddn später erneut 90 Minuten Vollgas geben. Rapid hingegen ist erst am Sonntag wieder gefordert, wenn es am Kasernenbrink zu Hause gegen den TSV Pansdorf geht.

Für den seit vergangenen Spieltag neuen Tabellenführer Phönix Lübeck II geht es auswärts ebenfalls am Freitagabend zum Oberliga-Absteiger TSV Bordesholm, die zuletzt den ersten Dreier einfuhren. Die punktgleiche Kaltenkirchener TS erwartet den Aufsteiger TuS Hartenholm, die nach vier Niederlagen zum Saisonstart alle der drei vergangenen Begegnungen gewannen. Als drittes Spiel am Freitag gastiert SSC Hagen Ahrensburg gegen SV Todesfelde II. Beide Teams befinden sich an der Kante der Spitzengruppe. Mit einem Erfolg würde bereits ein kleiner Abstand zum Mittelfeld der Tabelle hergestellt werden. Am Sonnabend folgt neben der Partie von KT das Aufeinandertreffen des Eichholzer SV gegen den Ratzeburger SV. Nach dem ungeschlagenen Start in die Spielzeit 2024/2025 gab es zuletzt für den RSV zwei Niederlagen in Folge. Auf der anderen Seite wartet der ESV seit drei Spielen auf einen Punkt. Des Weiteren empfängt SV Eichede II den TSV Lägerdorf und SVT Bad Oldesloe trifft auf Grün-Weiß Siebenbäumen.

Die Stimmen zum 8. Spieltag

SV Todesfelde II – SSC Hagen Ahrensburg

Sebastian Fojcik (Todesfelde): „Wir erwarten einen sehr disziplinierten Gegner mit klarer Spielanlage. Ich gehe davon aus, dass wir sehr geduldig agieren müssen und eine hohe Passgenauigkeit plus Flexibilität brauchen werden, um die gegnerischen Reihen zu überspielen.“

Aydin Taneli (Hagen): „Letztes Jahr haben wir uns in Todesfelde schwergetan. Wir wissen das es uns viel Kampf abfordern wird dort Punkte zu holen, das wir zukünftig genauso sein. Bis dato sind die Jungs gut dabei, nicht nur im Training, sondern auch in den Spielen. Sie werfen alles rein, was geht. Wir stehen gut und schlagen im richtigen Moment zu. Genau das, was wir auch fordern. Wir freuen uns auf das Spiel und alles weitere werden wir am Freitag sehen.“

Kaltenkirchener TS – TuS Hartenholm

René Sixt (Kaltenkirchen): „Am Samstag kommt es für uns zum nächsten Derby gegen den TuS Hartenholm. Der TuS ist die Mannschaft der Stunde in der Landesliga mit drei Siegen in Folge. Daher wird es ein enges, spannendes Spiel werden.“

Marius Kirstein (Hartenholm): „Die KT spielt die von allen erwartet starke Saison und sie werden ihrer Favoritenrolle auf den Titel absolut gerecht. Entsprechend wird es zu ihrem Selbstverständnis gehören keine Punkte gegen einen Aufsteiger aus dem unteren Tabellendrittel liegenzulassen. Wir haben die letzten Wochen unsere Hausaufgaben gemacht und wissen, dass die nötigen Punkte für die Herausforderung Klassenerhalt nicht auf dem Kunstrasen am Marschweg einzuplanen sind. Daher gehen wir mit einer Portion Gelassenheit in den Spieltag und werden nach intensiven Wochen genau schauen, bei welchen unseren Spielern ein Einsatz Sinn ergibt. Dass wir zu den Vereinen zählen, die nicht wie andere über die komplette Saison aus den Vollen schöpfen können, ist kein Geheimnis. Also gilt es alles in die obligatorische Waagschale zu werfen und sollte am Ende ein Punktgewinn für uns resultieren, freuen wir uns über den Bonus und die Liga sich über etwas Spannung an der Tabellenspitze. Unabhängig vom Ergebnis wird es nach dem Spiel einen stimmungsvollen Mannschaftsabend geben, um sich gemeinsam auf die nächsten Wochen einzuschwören, in denen es in der Liga wieder gegen Gegner auf Augenhöhe geht und uns die nächsten Pokalspiele erwarten.“

Eichholzer SV – Ratzeburger SV

Sebastian Wenchel (Eichholz): „Wir hinken momentan weiter unseren Ansprüchen hinterher, wohlwissend das wir viel mehr leisten können. Wir hoffen, nach einer guten Trainingswoche, auf einen Brustlöser gegen den RSV.“

SVT Bad Oldesloe – Grün-Weiß Siebenbäumen

Patrick Matysik (SVT): „Im nächsten Spiel möchten wir nach dem erfolgreichen Wochenende unbedingt nachlegen. Siebenbäumen hat sich vor allem in den letzten Spielen verbessert und durch ihren Sieg wahrscheinlich auch eine gute Portion Selbstvertrauen getankt. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen und sind hochmotiviert wieder ans Limit zu gehen.“

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SC Rapid Lübeck – TSV Pansdorf

Timo Kirstein (Pansdorf): „Bei uns hat spätestens jetzt hoffentlich jeder realisiert was die Stunde geschlagen hat. Wir gehen stark dezimiert in dieses Spiel und werden eng zusammenrücken müssen, um die Punkte aus Lübeck mit nach Pansdorf zu nehmen.“

Der 8. Spieltag (20.-22.9.)

Preetzer TSV – SC Rönnau (Fr., 19.30 Uhr)
SV Todesfelde II – SSC Hagen Ahrensburg (20 Uhr)
TSV Bordesholm – Phönix Lübeck II
Kaltenkirchener TS – TuS Hartenholm (Sa., 14.30 Uhr)
Eichholzer SV – Ratzeburger SV (17.30 Uhr)
SV Eichede II – TSV Lägerdorf (So., 14 Uhr)
SVT Bad Oldesloe – Grün-Weiß Siebenbäumen (15 Uhr)
SC Rapid Lübeck – TSV Pansdorf

Die Tabelle

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Bildquellen

  • Rapid/Rönnau: Sydney Ohde
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