Lübeck/Eichede – Am Sonnabend zeigte der SV Todesfelde zunächst eine gute Reaktion auf die eine Woche zuvor erlittene 1:3-Pleite gegen Eichede, gewann in Neumünster mit 4:1 sein Gastspiel. Der SVE seinerseits konnte am Sonntag aber nicht in der Oberliga nachziehen, verlor nach Heimrechttausch gegen das Reserveteam des VfB Lübeck, die allerdings auch mit Akteuren von oben (Gommert, Hebisch, Chana, Weißmann) aufgelaufen war. Trotz der ersten Pleite behaupteten die Stormarner aber knapp den Platz an der Sonne in der Oberliga.
SV Eichede – VfB Lübeck II 1:2 (1:2)
Im Ernst-Wagener-Stadion ging es von Anfang an gleich zur Sache. Schon nach 60 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im Tor. Allerdings wurde das vermeintliche 0:1 (Nicolas Hebisch) den Gästen aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Sei es drum: Es sollten reguläre Treffer fallen. Vjekoslav Taritas (19.) und Luca Wolf (22.) brachten die Lübecker, unter den Augen von Drittligacoach Rolf Landerl und seinem Trainerteam, in Führung. Nico Hasselbusch (33.) gelang in einer äußerst unterhaltsamen Hälfte vor dem Gang in die Kabine der Anschluss. In Abschnitt zwei allerdings brandete kein Torjubel mehr vor den 197 Anwesenden auf. Nach dem Match gab es folgende Stimmen.
Denny Skwierczynski (SVE): „Glückwunsch an den VfB. Wir sind sicherlich nicht zufrieden heute mit dem Ergebnis. Aber ich muss unter dem Strich sagen, dass unsere Mannschaft nicht enttäuscht hat. Es war ein schwieriges Spiel, wir waren nicht so griffig, wie wir das gewohnt sind, haben dann die Konter zu Beginn nicht unterbinden können. Nach 25 Minuten haben wir uns rein gearbeitet, haben mehr für das Spiel getan und nicht unverdient dann den Anschluss gemacht. Wir können besser spielen, aber mit ein bisschen Glück kommen wir zum Ausgeleich. Das wäre auch nicht unverdient gewesen.“
Norbert Somodi (VfB II): „Ich hatte vor dem Spiel den Jungs gesagt, dass Eichede immer noch der Favorit ist. Die Konstellation bei uns war zuvor noch nie so, auch nicht im Training. Von daher muss ich den Jungs ein Lob aussprechen, dass sie das so eins zu eins übernommen haben, wie wir uns das vorgestellt haben.“