Lübeck – Familie Adigo: Fußballverrückt und außergewöhnlich talentiert. Christiano Adigo war selbst Nationalspieler Benins und coacht aktuell den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck, Tochter Gloria kickte beim VfL Wolfsburg und Sohn Ryan Adigo schnürt seine Schuhe für Lokomotive Leipzig sowie ebenfalls für die Nationalmannschaft Benins. Der jüngste im Bunde – Noah Adigo – spielt bis zum Sommer noch beim VfB Lübeck, danach wird sich der 14-Jährige dem Hamburger SV anschließen. In der C-Jugend-Regionalliga erzielte er starke neun Treffer und soll beim HSV gleich Teil der U17 werden.
„Eine Auszeichnung für Noah“
Für den Sportdirektor Nachwuchs der Grün-Weißen kommt der Schritt seines Schützlings nicht sehr überraschend. Jonas Toboll bestätigte den Traum-Wechsel bei HL-SPORTS und meint: „Es ist in erster Linie eine Auszeichnung für Noah. Er hat ein außergewöhnliches Talent und untermauert das seit Jahren. Er macht das immer wieder, das heißt, dass es diese Jahr definitiv keine Ausnahme-Saison ist. Wir haben ihn auf dem Weg so lange es ging begleitet und stehen mit der Familie von Noah seit je her in ganz engem Kontakt. Das ganze ist für uns keine Überraschung, sondern war mehr eine Frage der Zeit. Den Zeitpunkt selbst sollte die Familie ganz alleine bestimmen. Die Frage war: Wie können wir intern dafür sorgen, dass der Junge bestmöglich gefördert wird. Beispielsweise als U15-Spieler mal U17-Luft schnuppern zu können. Grundsätzlich freuen wir uns darüber, der Junge soll das einfach machen.“
Nicht nur der HSV war dran
Über die Rolle des VfB sagt Toboll: „Noah ist bundesweit bekannt und dort auf dem Zettel. Es gab bei der Geschichte nicht nur den HSV, aber die Familie hat eine gute, bodenständige Entscheidung getroffen. Natürlich ist es so, dass wenn ein Spieler uns verlässt und in ein NLZ wechselt, dann ist das eine Bestätigung dafür, dass er ein Niveau hat, was offensichtlich reicht, um sich auf dem höchsten Niveau zu bewegen und sich dort zu messen. Wir sind dankbar, dass wir ein Teil von seinem Weg sind.“
Papa freut sich und ist stolz
Vater Christiano Adigo sagt zu HL-SPORTS: „Wir sind Gott sehr dankbar und froh, dass Noah die Chance bekommen hat, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung beim HSV fortsetzen zu können.“
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