„Vela“ trifft wie sonst nicht beim VfB Lübeck – SVW-Stürmer Terrence Boyd erlebt „typischen Fußball“

Robin Velasco (VfB Lübeck) traf doppelt gegen den SV Waldhof Mannheim — Jubel bei den Spielern des VfB Lübeck nach dem Ausgleichstor von Robin Velasco gegen Mannheim. Foto: Lobeca/Knothe

Lübeck – Das erste Match (von insgesamt 18) in der Restrunde der 3. Liga hat der VfB Lübeck hinter sich gebracht. Das Ergebnis von 2:1 gegen den SV Waldhof Mannheim (wir berichteten), lange rannten die Schleswig-Holsteiner einem Rückstand hinterher, ehe nach der Unterbrechung (Schneeballwurf) plötzlich der Knoten platzte und Robin Velasco doppelt traf, hatte man sich im Lager der Grün-Weißen genauso vorgestellt. Dementsprechend fielen letztlich auch die Statements, die Einschätzungen nach dem Pflichtspiel-Trainerdebüt-Sieg für Florian Schnorrenberg in der Hansestadt aus grün-weißer Sicht aus.

Moral

Ein gut gelaunter Sören Reddemann sagte bei HL-SPORTS: „Es war alles dabei. Kampf, Leidenschaft, auch ein bisschen fußballerische Qualität. Wir sind überglücklich das wir das Ding noch irgendwie gedreht haben. Zwischendurch war ja auch nicht ganz klar, ob weitergespielt wird. Es geht definitiv nicht, dass Schneebälle geworfen werden, so etwas ist dumm. Der Ausgleich war wie man so schön sagt der Dosenöffner, zuvor hatte es oft bei uns gefehlt mal den Abschluss zu suchen. Das Velasco zwei solche Dinger reinknallt haben ich so vorher noch nicht im Training von ihm gesehen, aber es ist gut sowas nun im Spiel von ihm zu erleben“, so der Innenverteidiger.

VfB Lübeck – SV Waldhof Mannheim. Terrence Boyd traf nicht an der Lohmühle in der 3. Liga. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff.

Typisch Fußball

Mannheims Neuverpflichtung Terrence Boyd war natürlich enttäuscht, ließ sich aber dankenswerterweise doch ein kleines Statement zur Niederlage des SVW entlocken. Das nach einem Match indem zuvor viel passiert ist. „Ich habe solche Spiele, auch Unterbrechungen, schon oft erlebt. Das ist halt Fußball, wir müssen damit leben. Lübeck hat in diesem Fall davon profitiert“, fasste der Angreifer der „Buwe“ kurz und knapp zusammen.