
Wismar – Der FC Anker Wismar ist im Flow geblieben und hat durch den 4:1-Sieg im Landesderby gegen die TSG Neustrelitz sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen geholt. Gegen die Residenzstädter vertraute Anker-Trainer Matthias Fink auf das gleiche Team, dass in der Vorwoche beim Berliner AK 07 ein 1:1-Unentschieden verbuchte. Auch TSG-Coach Thomas Franke vertraute fast dem gleichen Team wie in der Vorwoche als es eine 2:3-Niederlage bei TuS Makkabi setzte. Tom Kliefoth für Luca Müller auf der linken Seite der Viererkette war die einzige Änderung.
Anker zu Beginn aktiver
Wismar begann die Partie deutlich engagierter als die Gäste und hatte bereits in der 4. Minute die erste Gelegenheit, doch Nils Röth klärte kurz vor der Torlinie. Fünf Minuten später rette Keeper Paul Krause glänzend gegen Pascal Breier. Nach einer Viertelstunde kamen die Gäste besser ins Spiel, immer wieder angetrieben von Kevin Akogo, der rechts und links auf den Flügelposition aktiv war. Akoko war auch der Flankengeber unmittelbar vor dem Seitenwechsel als Nick Höfer seine Grundlinieneingabe einnetzen konnte.
Kapitän zurück im Team
Nach neun Wochen Auslandseinsatz wechselte Ankertrainer Fink zur Pause Niklas Tille für Jonas Hurtig ein. Die Ostseebadstädter ließen sich vom Rückstand nicht beeindrucken und schon der erste Angriff brachte die erneute Führung. Nach Vorarbeit von Finn Jahnke und Pascal Breier netzte Lucas Meyer zur 2:1-Führung der Hausherren ein. Zunächst blieb die Partie ausgeglichen, doch nach einem gefährlichen Schuss von Tom Kliefoth übernahm der FC Anker immer mehr das Spiel. Jetzt wuchs TSG-Keeper Krause immer mehr über sich hinaus und rettete seiner Elf den knappen Rückstand gegen Breier und Bode. In der 80. Minute kam der zuletzt verletzte Bill Willms aufs Feld, wechselte mit Lucas Meier die Außenpositionen. Meyer ging jetzt auf die rechte Seite und kurz nach seiner Einwechslung hämmert Willms die Kugel unter die Latte. In der Nachspielzeit war dann auch der zweite Wechsrlspieler erfolgreich, denn nach einem tollem Angriff über Marcel Ottenbreit und Pascal Breier war Gordon Grotkopp der Nutznießen und der erzielte in der Nachspielzeit den 4:1-Endstand.
Dem schlechten Platz getrotzt
Ankertrainer Matthias Fink war nach dem Spiel mit seiner Elf sehr zufrieden. „Die Mannschaft hat auf dem sehr schlechten Platz eine gute Partie geboten und sich nicht vom Ausgleich beeindrucken lassen. Nach der Pause hat uns natürlich auch das schnelle 2:1 Auftrieb gegeben. Durch den Kampf haben wir dann auch zu unserem Spiel gefunden. Platz acht ist die Belohnung vor den nächsten schweren Spielen gegen den BFC Preußen und in Ahrensfelde“. TSG-Trainer Thomas Franke haderte dagegen mit der zweiten Hälfte. „Zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt glichen wir aus, und kurz nach Wiederanpfiff nach einem 1:2 wieder in Rückstand gerieten. Danach haben wir nicht mehr ins Spiel gefunden und am Ende verdient verloren“. Am nächsten Freitag ist Spitzenreiter Lichtenberg 47 zu Gast im Neustrelitzer Parkstadion bevor dann das Landesderby in Schwerin steigt.
