Berkenthin – Für zwei Clubs aus den umliegenden Kreisligen um Lübeck herum gibt es am kommenden Wochenende verlängerte Osterferien. Im Norden des Kreises Segeberg hätte die Bramstedter TS gegen das zurückgezogene Reserve-Team des VfR Neumünster gespielt und der TSV Gudow wäre gegen die ebenfalls zurückgezogene Mannschaft der FSG Südstormarn angetreten. Nun ja. Für beide heißt „couching“.
Kreisliga Mitte: Nochmal oben angreifen?
Dafür hofft in der Kreisliga Mitte der SV Wahlstedt auf die Rückkehr zu Siegen und damit vielleicht darauf, doch noch mal oben mitzumischen. Nichts ins unmöglich – auch nicht bei einem Spiel mehr auf dem Konto und acht Punkten hinter dem Spitzenreiter TuS Tensfeld.
FC Torpedo Neumünster – SV Wahlstedt (Sa., 15 Uhr)
Mike Baaske (Wahlstedt): „Nach drei Niederlagen am Stück versuchen wir den Trend gegen Torpedo zu brechen. Uns fehlt momentan eine gewisse Leichtigkeit, alle sind zu sehr verkrampft. Wir kommen nicht in unsere Abläufe und dem ein oder anderen fehlt das Selbstvertrauen. Personell kommen ein paar Jungs langsam nach Verletzung zurück, so dass uns mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen.“
Kreisliga Ost: Nur ein Wort: Wiedergutmachung
Ebenfalls etwas aufzuholen hat der TSV Gremersdorf. Zwar steht man auf dem zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga Ost, doch Tabellenführer TSV Schönwalde (fünf Punkte Vorsprung und zwei Spiele weniger) hat die Niederlage gegen Lütjenburg vor zwei Wochen gut weggesteckt und empfängt Oldenburg II. Für die Gremersdorfer geht es um Wiedergutmachung aus dem Hinspiel. Mehr zählt aktuell nicht am Bankendorfer Weg.
TSV Gremersdorf – SpVgg Putlos (Sa., 16.30 Uhr)
Sven Puls (Gremersdorf): „Das Hinspiel haben wir in Dannau 0:4 verloren. Mehr müssen wir nicht sagen glaube ich.“
Kreisliga Süd: Auf Wiedersehen…
In der Kreisliga Süd möchte der TSV Berkenthin die nächsten Dreifach-Punkte einfahren. Im letzten Heimspiel der Saison wird man sich also so oder so von den eigenen Fans verabschieden. Danach geht es sechsmal auf des Gegners Platz um den Klassenerhalt. Mit Spannung schaut man schon am heutigen Freitag (14.4.) in den Rückspiegel, denn Schlusslicht Siebenbäumen II ist in Todendorf zu Gast. Die „Schleusenwärter“ dagegen erwarten am Sonntag den FC Ahrensburg. Bei dessen vergangenen Spiel gegen SSV Güster soll es zu einem Rassismus-Vorfall gekommen sein. Die Gäste hätten nach Aussagen der Stormarner für diesen gesorgt. Tabellenführer SVT Bad Oldesloe ist in Wentorf zu Gast, dabei können die Stormarner schon den Aufstieg perfekt machen und „Auf Wiedersehen Kreisliga“ sagen.
TSV Berkenthin – FC Ahrensburg (So., 15 Uhr)
Mirco Trautmann (Berkenthin): „Am Sonntag steht bereits Mitte April, durch einen zweimaligen Tausch des Heimrechtes in der Hinrunde, unser letztes Heimspiel an. Wir wollen weiter an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und nach den drei Punkten vom letzten Wochenende nachlegen.“
SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg – SVT Bad Oldesloe (So., 15 Uhr)
Patrick Matysik (Bad Oldesloe): „Am Sonntag können wir erstmalig mit dem Verein in die Verbandsliga aufsteigen. Grundsätzlich war das von vornherein unser Ziel und daraus haben wir auch nie ein Geheimnis gemacht. Das Ziel jedoch fünf Spieltage vor Saisonende erreichen zu können, macht uns schon sehr stolz. Wir werden Sonntag nochmal alles geben um das besagte Ziel zu erreichen und freuen uns auf einen guten Fight gegen Wentorf.“