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StartRegionalligaVfB LübeckVfB in Gesprächen, Tendenz: Spieler möchten 3. Liga in Lübeck erleben

VfB in Gesprächen, Tendenz: Spieler möchten 3. Liga in Lübeck erleben

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Lübeck – Schaut man auf die aktuelle Situation beim Thema Corona, der daraus resultierenden Ungewissheit, ist sicherlich verständlich, dass es schwer fällt aktuell Entscheidungen im Fußball zu treffen. Vor allem viele Regionalligisten, die die sich beim Thema Aufstieg noch Hoffnungen machen oder um den Klassenerhalt bangen, wissen nach wie vor kaum, wo die Reise hingeht. Der VfB Lübeck gehört zu diesen Kandidaten, möchte als Tabellenführer der Nordstaffel, dazu auch noch mit dem besten Quotienten ausgestattet, hoch in die 3. Liga, bewegt sich personell aber kaum vorwärts. Wie auch, wenn man keine Planungssicherheit hat, insgesamt auch noch satte 17 Personalien vakant sind. „Wir sind weiter gezwungen abzuwarten, uns zu gedulden. Ich persönlich erwarte erst am 25. Mai beim DFB-Bundestag erste Entscheidungen“, so Rocco Leeser zur Hängepartie.

Fortsetzung in Liga 4 fraglich…

Über Szenarien ob es und wie es dann weitergehen könnte (heute ab 17 Uhr tagt der NFV, vertritt Vorstand Thomas Schikorra den VfB), darüber möchte der Sportdirektor der Lübecker nicht spekulieren. Eine eigene Meinung hat Leeser aber natürlich. „Es ist schwer zu glauben, dass Regionalligisten das notwendige Geld aufbringen können, um zum Beispiel die Tests durchzuführen. Nicht zu vergessen, dass es ebenfalls keine Einnahmen bei Geisterspielen geben wird.“

Wundertüte 3. Liga…

Das bei einem (sinnvollen) Abbruch der Spielzeit in der 4. Liga aber im Endeffekt alles von der 3. Liga abhängt, will Leeser nicht von der Hand weisen. „Ganz klar. Damit steht und fällt alles. Für den VfB wäre es wichtig, dass die auch wirklich die Saison beenden, damit es Absteiger gibt.“

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Eigene Hausaufgaben erfüllen…

Selbst dann würde man aber weiter in der Schwebe hängen. Leeser will darüber nicht philosophieren, konzentriert sich mit seinen Mitstreitern lieber auf das Tagesgeschäft – dem Führen von Gesprächen mit Spielern aus dem eigenen Kader. „Wir halten den Kontakt, reden und zeigen Möglichkeiten auf. Die Jungs wollen wissen woran sie sind.“

Deichmann, Hobsch & Co im Fokus

Das andere Vereine längst die Fühler nach VfB-Kickern (Yannick Deichmann, Patrick Hobsch etc.) ausgestreckt haben, sei nicht überraschend. „Wir haben gute Spieler, die dann von anderen Clubs angesprochen werden. Das ist normal. Auch das unsere Jungs gerne die nächste Spielzeit in der 3. Liga spielen möchten. Der Tenor im Allgemeinen ist aber auch, dass das gerne beim VfB Lübeck sein darf. Aber wie schon gesagt. Wir müssen weiter abwarten was sich da in den nächsten Tagen und Wochen tut in der 3. Liga.“

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1 Kommentar

  1. Entscheidungen zu treffen kann wirklich nicht so schwer sein, der Norddeutsche Fußballverband hätte längst tätig werden müssen. Mir kommt es so vor, als hoffe man in der Verbandszentrale, dass irgendwer den Funktionären die Entscheidung abnimmt.
    Wie auch immer diese Entscheidung ausfällt, mit rechtlichen Schritten diverser Vereine ist im direkten Anschluss zu rechnen. Da die Saison 20/21 in gut 3 Monaten starten soll, muss aber der Aufsteiger (und die ggf. Absteiger) feststehen. Die wiederum müssen planen können. Verträge laufen aus! Sind die Leistungsträger erstmal weg, kann man in der 3. Liga nicht mithalten.
    Die Fortführung der Saison ist nicht möglich, es sei denn, die Spielzeit wird auf unbestimmte Zeit verlängert und den Vereinen zusätzlich finanziell unter die Arme gegriffen. Die Regionalliga hat selbst mit Zuschauer- und Werbeeinnahmen wirtschaftlich stark zu kämpfen. Abgesehen von den Zweitvertretungen der Erstligisten, wird ohne diese Einnahmen das Überleben und der Spielbetrieb der Vereine in Liga 4 nicht möglich sein.

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