VfB Lübeck: Jüngster Torschütze der Club-Geschichte

Lübeck – Ein durchweg positives Wochenende liegt hinter dem VfB Lübeck. Nicht nur der überzeugende 5:3-Erfolg am Freitagabend in der 3. Liga gegen den MSV Duisburg mit vielen erfreulichen Vorkommnissen sorgten für die eine gute Stimmung, sondern zusätzlich hinzu kam noch die Verkündung der Anstellung des neuen Chef-Trainers Guerino Capretti, nach den schweren vergangenen Tagen und Wochen für den Verein. Mika Lehnfeld zauberte mit seinem Debüt am 36. Spieltag das größte Lächeln auf die Gesichter der Anhänger und Verantwortlichen.

Debüt nach Maß

In der 62. Minute wechselte Jens Martens den 18-Jährigen Mika Lehnfeld für Robin Velasco ein. Das Debüt für den U19-Spieler im Herrenbereich und direkt in der 3. Liga. Das junge Talent spielte frei auf und bereitete bereits sechs Minuten nach der Einwechslung den 2:3-Anschlusstreffer durch Felix Drinkuth vor. In der 77. Minute kochten dann die Emotionen auf der Lübecker Bank und den Rängen über. Daouda Beleme brachte das Leder bei einem Konter flach von Außen in den Sechzehner, wo Lehnfeld am zweiten Pfosten lauerte und gekonnt am Torwart vorbei ins rechte Eck traf. Tor und Assist beim Debüt für den Angreifer. Mit dem Treffer ist Lehnfeld der jüngste VfB-Spieler, der jemals in der 3. Liga traf. Insgesamt sogar der drittjüngste Torschütze in der gesamten Spielzeit 2023/2024 in Liga 3. Im weiteren Verlauf ließ der 18-Jährige mehrere Gegenspieler im Eins-gegen-Eins oder sogar Eins-gegen-Zwei alt aussehen und brachte die Ränge dabei ordentlich in Stimmung.

„Das war ein geiles Gefühl“

„Das war ein geiles Gefühl, gerade auch vor dieser Kulisse. Ich war doch noch ein Stück weit aufgeregt, aber nach den ersten Momenten und Ballkontakten hat sich das dann wieder gelegt. Meine Mannschaftskameraden unterstützen mich schon die ganzen Wochen, das macht einfach Bock. Dieser Umschwung in der Partie war auch teils der guten Unterstützung von den Tribünen geschuldet“, so Lehnfeld nach seinem überragenden Einstand.