VfB Lübeck: Support top, Saison flop

Lübeck – Die Saison in der 3. Liga ist beendet und HL-SPORTS wirft abschließend einen Blick auf die Zuschauerzahlen zu Hause auf der Lohmühle, als auch auf die Zahlen der Auswärtsfahrer. Nach dem Abschluss und den Abstieg in die Regionalliga Nord sprach der Verein oftmals von zu wenig Unterstützung im gesamten Raum Lübeck. Der Kern der VfB Lübeck-Anhänger zeigte allerdings, dass der Abstieg ein Verlust für die 3. Liga ist in Bezug auf den Support von den Rängen. Sportlich gesehen war der Verein nicht drittligatauglich, aber an mangelnder Unterstützung hat es nicht gehapert.

580 Kilometer Strecke

Mit im Schnitt 360 Auswärtsfahrern landete der VfB zwar „nur“ auf Platz 13 in der Tabelle, allerdings hatten die Anhänger der Grün-Weißen mit 580 Kilometern Fahrtstrecke im Schnitt mit Abstand den weitesten Weg vor sich. Für die 3. Liga war die Distanz, die der VfB zurücklegen musste, sogar Wettbewerbsrekord. Mit ungefähr 100 Kilometern weniger im Durchschnitt hatten die Dresdener den zweitweitesten Weg in der Saison zu bestreiten. Den Top-Wert landete die Pappelkurve bei der 2:7-Klatsche gegen Dynamo Dresden mit 800 mitgereisten VfBern. In Heimspielen platzierte sich der VfB Lübeck auf den 14. Rang mit 5.507 Zuschauern im Schnitt. Insgesamt besuchten 104.655 Interessierte die Lohmühle. Im Vergleich zur vorherigen Regionalliga-Spielzeit hat sich der Zuschauerschnitt um knapp über 1.800 erhöht. Gegen die TSG Hoffenheim (8.100), Dynamo Dresden (8.858), Arminia Bielefeld (8.293) und Rot-Weiss Essen (8.091) wurde das Stadion am meisten besucht. Inwieweit die Unterstützung nach dieser schwachen Spielzeit über den Sommer hinaus anhält, bleibt abzuwarten. Mit dem SV Meppen wird man einen schwer zu schlagenden Konkurrenten vor die Brust bekommen. In der abgelaufenen Regionalliga-Saison kamen die Meppener auf 6.184 Zuschauer im Schnitt. Gefolgt vom VfB Oldenburg (2.907) mit deutlich weniger als Meppen.

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