Lübeck – Während die Konkurrenz am Montag ihr vorletztes Saisonspiel absolviert hat, kann der VfB Lübeck noch einmal heranrücken. Das Wunder in der 3. Liga ist möglich. Daumen drücken gilt es dabei noch den Gegnern der Mitbewerber um den Klassenerhalt. Doch das alles ist egal, wenn die Grün-Weißen gegen FSV Zwickau nicht gewinnen.
Welches Ergebnis erzielt der VfB Lübeck gegen Zwickau?
- Sieg (64%, 96 Votes)
- Niederlage (25%, 37 Votes)
- Unentschieden (12%, 18 Votes)
Total Voters: 151
Zuschauer? „Das wäre eine geile Sache“
Das weiß auch Rolf Landerl. Für ihn könnte es das letzte Mal sein, dass für ihn ein Anpfiff als Cheftrainer der Lübecker auf der Lohmühle ertönt. Nur bei Klassenerhalt steigen die Chancen, dass er bleibt. Dabei hätte sich der Österreicher gewünscht, dass Fans dabei sein könnten. Vorausblickend auf das letzte Saisonspiel in der kommenden Woche bei Hansa Rostock könnte das der Fall sein. Landerl: „Ich weiß nicht, wie flexibel und schnell die politischen Räder in Lübeck drehen und vielleicht ein bisschen Fußball-affinität an den Tag legen und sagt „wir öffnen nochmal die Pforten“. Ich hätte es auf jeden Fall genossen. Aber vielleicht haben wir ja jetzt den Anstoß dazu gegeben und es dürfen wieder ein paar Leute rein. Das wäre eine geile Sache.“
Hebisch wieder dabei
Landerl wirkte in der Pressekonferenz absolut konzentriert und willens, mit dem VfB die Partie am Montag gegen Zwickau (ab 19 Uhr live auf unserem Twitter-Kanal) zu gewinnen. Er kann dabei fast aus dem Vollen schöpfen, denn auch Nicolas Hebisch ist wieder im Training. Lediglich die Langzeitverletzten Morten Rüdiger (Kreuzbandriss) und Jamie Shalom (Bänderriss) sowie Cyrill Akono (Muskelfaserriss) fehlen. Gerade, dass der Stürmer fehlt, der im Sommer zum SC Verl wechseln wird, dürfte ihn grübeln lassen, wer im Sturm spielen wird. Beim 2:0-Erfolg in Meppen in der Vorwoche war es Soufian Benyamina, der ein recht gutes Spiel machte. Mit großen Überraschungen ist vermutlich nicht zu rechnen, denn die Marschroute ist klar. „Siegen oder fliegen“ ist das Motto schon seit Minimum der vergangenen Tage.
Gute Stimmung nach Meppen
„Die Stimmung in der Mannschaft ist nach einem Sieg natürlich immer besser als nach einer Niederlage“, sagte Kapitän Mirko Boland. Und so lief auch das Training: „gut“, wie sein Coach mitteilte. Insbesondere ist die Laune seit der Meppen-Niederlage in Saarbrücken vom Freitag gut angekommen. „Klar verfolgt man das mit Spannung, wenn du weißt, dass du von diesen Ergebnissen um dich herum abhängig bist. Gut für uns, aber nur so gut, wie wenn wir denn auch unsere Hausaufgaben erledigen“, sagte er. Für das Spiel am Montag wird es keine anderen Rituale geben, wie sonst. Davy Frick fällt beim Gegner aus. Die Grün-Weißen wissen das. Landerl dazu: „Das wird auf unseren Matchplan keinen großen Einfluss nehmen.“ Den Cheftrainer interessiert es dabei nicht, wie die Statistik des Gegners aussieht (seit neun Spielen ohne Sieg). „Wir wollen uns auf uns konzentrieren“, so Landerl. Er sieht die Partie gegen die Westsachsen noch nicht als Endspiel, sondern als „Semifinale“. „Wir wollen alles reinhauen. Ich appelliere an die Leichtigkeit und die Freude am Fußball. So viele Endspiele… damit kann ich nichts anfangen.“
Der 37. Spieltag (14. – 17.5.)
Saarbrücken – Meppen 2:0
Uerdingen – Magdeburg (Sa.)
Duisburg – Ingolstadt
Unterhaching – Rostock
Köln – Kaiserslautern
Verl – Mannheim
Halle – Wiesbaden (So.)
Dresden – Türkgücü
1860 – Bayern II
Lübeck – Zwickau (Mo.)
Die Tabelle
1. | SG Dynamo Dresden | 36 | 56 : 29 | 69 |
2. | F.C. Hansa Rostock | 36 | 50 : 32 | 67 |
3. | TSV 1860 München | 36 | 66 : 30 | 65 |
4. | FC Ingolstadt | 36 | 48 : 38 | 65 |
5. | 1. FC Saarbrücken | 37 | 66 : 49 | 59 |
6. | SV Wehen Wiesbaden | 36 | 57 : 48 | 56 |
7. | SC Verl | 36 | 65 : 53 | 54 |
8. | 1. FC Magdeburg | 36 | 41 : 43 | 50 |
9. | Viktoria Köln | 36 | 48 : 55 | 49 |
10. | SV Waldhof Mannheim | 36 | 48 : 54 | 48 |
11. | Türkgücü München | 36 | 44 : 50 | 46 |
12. | Hallescher FC | 36 | 46 : 58 | 46 |
13. | FSV Zwickau | 36 | 42 : 44 | 45 |
14. | MSV Duisburg | 36 | 50 : 60 | 43 |
15. | 1. FC Kaiserslautern | 36 | 43 : 48 | 41 |
16. | SV Meppen | 37 | 35 : 60 | 38 |
17. | KFC Uerdingen | 36 | 36 : 49 | 37 |
18. | FC Bayern München II | 36 | 45 : 55 | 36 |
19. | VfB Lübeck | 36 | 39 : 54 | 34 |
20. | SpVgg Unterhaching | 36 | 39 : 55 | 31 |
Aus der Traum. Uerdingen hat gewonnen und nun 40 Punkte sowie das bessere Torverhältnis.