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StartRegionalligaVfB LübeckVfB Lübeck: "Wenn es hitzig wird, gehen wir es an"

VfB Lübeck: „Wenn es hitzig wird, gehen wir es an“

VfB Lübeck empfängt den VfB Oldenburg

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Lübeck – Das mit viel Spannung erwartete Spiel zwischen dem VfB Lübeck und dem VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord steht an. Am 16. Spieltag empfängt der VfB den VfB. Zu aller Überraschung befindet sich Oldenburg allerdings nicht auf einem der Plätze, die um den Aufstieg mitspielen, sondern am anderen Ende der Tabelle auf dem letzten Platz. Die Grün-Weißen zeigen sich aktuell in einer sehr guten Verfassung. Aus den vergangenen drei Partien sammelten die Lübecker sieben wichtige Punkte ein und diese Serie soll möglichst weiter fortgesetzt werden. Am Sonnabend wird jedoch nicht unbedingt nur mit Spektakel auf dem Feld gerechnet, sondern möglicherweise auch neben dem Platz. Dass sich beide Fanlager nicht unbedingt sympathisch sind, wusste man bereits vorher, allerdings ereigneten sich in dieser Spielzeit zwei Vorfälle, bei denen es zu Ausschreitungen, beziehungsweise zu Diebstahl kam. Der Fokus soll jedoch auf die Geschehnisse auf dem Spielfeld gerichtet sein. Trotz der aktuellen Tabellensituation dürfen die Oldenburger nicht unterschätzt werden. Mit einem qualitativ gut aufgestellten Kader der Gäste wird es für den VfB Lübeck kein Selbstgänger werden. Anstoß ist um 14 Uhr auf der Lohmühle.

„Ich hätte vor der Saison nicht erwartet, dass Oldenburg so weit unten steht“

VfB-Trainer Guerino Capretti äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zur aktuellen Situation der Oldenburger und zum bevorstehenden Aufeinandertreffen: „Ich hätte vor der Saison nicht erwartet, dass Oldenburg so weit unten steht, weil sie schon in ihren Reihen eine gewisse Qualität haben. Aus der Ferne ist das allerdings ganz schwer zu beurteilen. Ich gehe nicht davon aus, dass sie Fußball zelebrieren werden. Es wird ein Spiel mit viel Kampf werden. Wie in den letzten Spielen auch werden wir viele lange Bälle verteidigen müssen, brauchen dafür eine gute Ordnung und müssen immer wieder eine gewisse Kompaktheit herstellen. Die Freiräume müssen wir nutzen. Ich gehe von einer ähnlichen Herangehensweise wie zuletzt aus. Am Ende kann es ganz anders laufen, das habe ich auch schon erlebt, deshalb bleiben wir eher bei uns.“

Seine Mannschaft sieht Capretti mittlerweile bei voller Stärke, bereits vor dem Saisonstart prognostizierte der 42-Jährige den Zeitpunkt, wo das Team sich im perfekten Fitnesszustand befinden wird: „In der Vorbereitung wurde ich gefragt, ob denn alle Spieler zu 100 Prozent fit und im Saft sind und da habe ich gesagt das wird irgendwann im Oktober voraussichtlich so sein und da sind wir jetzt. Man merkt wie gut es uns tut, dass wir im Flow sind und jeder richtig fit ist. Wir können auch am Ende nochmal eine Schippe drauflegen und das macht uns gerade richtig aus. Unser Fokus ist, dass wir auf dieser Linie bleiben, auf der wir uns gerade befinden. Wir kommen viel über die Basics, haben Klarheit in unserem Spiel. Wenn wir das bringen, dann ist die Wahrscheinlichkeit gut, dass wir ein gutes Heimspiel hinlegen. Wir werden den Gegner trotz des Tabellenplatzes natürlich nicht unterschätzen. Das würden wir nie machen, wir bleiben immer bei uns.“

Die Rivalität zwischen dem VfB Lübeck und VfB Oldenburg ist Capretti bewusst, eine Rolle spielen die Ereignisse neben dem Fußballplatz aus seiner Sicht nicht, auf dem Rasen jedoch ist jeder darauf vorbereitet: „Wir wollen ein gutes Heimspiel. Intensität und Zweikämpfe gehören dazu. Wir nehmen, wie es kommt. Wenn es hitzig wird, gehen wir es an und bleiben bei uns.“

Personal und Zuschauer

Dadurch, dass die U21 gleichzeitig spielt wird Lukas Schmitt kein Teil in der 1. Mannschaft sein. Alle Anderen hingegen werden im Kader gegen Oldenburg stehen. Felix Drinkuth steht wieder für einen Einsatz bereit, ob der Angreifer in der Startelf stehen wird, wollte Trainer Capretti nicht preisgeben. 2.500 Karten waren bis Freitagmittag abgesetzt und rund 60 Tickets für die Gäste aus Oldenburg, jedoch wird mit bis zu 250 Gästefans beim VfB gerechnet.

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Bildquellen

  • VfB Lübeck: Lobeca/Vivian Pfaff
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