Lübeck – Am Freitag (19.30 Uhr) empfängt der VfB Lübeck in der Regionalliga Nord den Drittplatzieren, den SV Drochtersen/Assel an der Lohmühle. Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende in Flensburg möchten die Grün-Weißen nun wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Bleibt die Frage: Sind die „Drosseln“ dafür der richtige Kontrahent? Beim Blick auf den direkten Vergleich wohl eher nicht. 11 Mal standen sich beide Vereine gegenüber, der VfB konnte nur zwei Partien davon gewinnen. An der Lohmühle, eine Festung in der Spielzeit 2022/2023, blieb man komplett ohne Sieg gegen die Niedersachsen, trennte sich viermal Remis und ging einmal als Verlierer vom Platz. Auch Tommy Grupe hat schon so seine Bekanntschaft gemacht mit den „Drosseln“.
Kein Sieg
„Ich habe schon öfter gegen die gespielt, das sind immer schwierige Spiele. Ich glaube ich habe auch noch nicht ein Spiel gewonnen. Von daher wird es Zeit, dass wir den ersten Heimsieg gegen Drochtersen einfahren“, so der Kapitän, der zusammen mit der Mannschaft in den letzten Tagen auch die erste Saisonniederlage (beim SC Weiche) aufgearbeitet hat. „Wir haben da kein extrem schlechtes Spiel gehabt, hatten auch unsere guten Phasen. Von daher glaube ich, dass wir gefestigt genug sind so eine Niederlage wegzustecken.“
Personal
Zu allem Überfluss sind die Reihen bei den Schleswig-Holsteinern auch noch ausgedünnt. Beim eben zu Ende gegangenen Pressegespräch vermeldete der Regionalligist, dass mit Felix Drinkuth (Kapsel eingerissen), Vjekoslav Taritas (Leiste), Eric Gründemann (Fußgelenk) und Mats Facklam (Adduktoren) definitiv 4 Spieler nicht zur Verfügung stehen. Ein weiteres Trio wackelt. Bei diesem sorgen vor allem muskuläre Dinge für Probleme, wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob der eine oder andere ebenfalls ausfällt. Stand jetzt steht Angreifer Oskar von Esebeck (U23) als Aufrücker parat.
Zuschauer
Bisher wurden 2233 Karten abgesetzt. Karten gibt es also noch reichlich auf den bekannten Wegen. Der VfB hofft wieder die 3000er-Marke zu knacken.
