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VfB Lübeck auch gegen Schlusslicht ohne Heimsieg

Eine engagierte Halbzeit reicht nicht

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Lübeck – Im ersten Sonntagsspiel des 10. Spieltags der 3. Liga empfing der VfB Lübeck die 2. Mannschaft des SC Freiburg auf der Lohmühle. Die 4.747 Zuschauer sahen eine 0:1 (0:1)-Niederlage.

Schwache erste Hälfte des VfB

Der VfB Lübeck versuchte von Anfang an, Druck aufzubauen, ging früh drauf und störte den Spielaufbau der Gäste. Trotzdem kamen die Freiburger zur ersten Torchance in der 4. Minute nach einem unnötigen Ballverlust des VfB. Den Schuss von Patrick Lienhard parierte Florian Kirschke aber ohne Probleme. Auch die zweite Chance gehörte den Gästen (7.), wieder ein Distanzschuss, diesmal von Felix Allgaier, wieder Kirschke. Danach übernahmen sie immer mehr das Kommando und die Abwehr der Grün-Weißen leistete sich das eine oder andere schwache Abspiel, was zu schnellen Ballverlusten führte. Erst in der 17. Minute hatten sie dann selbst die erste gute Gelegenheit. Nach einer Flanke von Florian Egerer war es Tommy Grupe, der den Ball in die Mitte brachte, wo aber weder Pascal Breier noch Jannik Löhden das Spielgerät im Tor unterbringen konnten. Die Gastgeber kamen danach wieder besser ins Spiel, aber viele Abspiele oder Flanken kamen zu ungenau, um die Gäste-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Das rächte sich in der 26. Minute. Nach einem Ball, der lange in der Luft war, war Lienhard mit einem platzierten Kopfball in die lange Ecke zur Führung für den Sportclub erfolgreich. Die Lübecker Defensive sah dabei nicht gut aus und Kirschke war ohne Abwehrchance. Auch danach fiel der Truppe von Trainer Pfeiffer nicht viel ein, vieles blieb Stückwerk. Die Gäste hatten die Partie unter Kontrolle, die Unruhe bei Teilen der Lübecker Fans wurde hörbar. Trotzdem gab es auch immer wieder tolle Unterstützung von den Fans. Nach kurzer Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Tobias Stieler zur Pause.

Dauerdruck in Halbzeit 2 nicht belohnt

Die Grün-Weißen kamen mit geänderter Aufstellung (Taffertshofer und Velasco für Gözüsirin und Reddemann) und Schwung aus der Kabine und versuchten sofort, Druck auf das Gäste-Tor auszuüben. Und sofort war auch das Publikum wieder da. Der SC Freiburg verlegte sich aufs kontern und unterband Versuche des VfB gerne mit kleinen Fouls. Trotzdem kamen die Lübecker immer gefährlicher vor das Gäste-Tor. Tommy Grupe scheiterte mit einem Kopfball an Keeper Niklas Sauter (65.). In der 69. Minute kam es zu einem Gestocher im Freiburger Strafraum mit Pascal Breier und Mirko Boland, der Ball wurde erst kurz vor der Linie von einem Freiburger gestoppt. Manuel Farrona Pulido scheiterte mit einem Distanzschuss an Sauter (75.). Kirschke musste dann erstmals wieder bei einem Schuss von Gabriel Pellegrino eingreifen (83.). Die Gäste standen nur noch hinten drin und versuchten, den Ball von ihrem Tor fernzuhalten. In der Nachspielzeit hat Farrona Pulido noch eine gute Chance, aber das Tor traf auch er nicht (92.). Die größte Gelegenheit verpasste Jan-Marc Schneider, der die Kugel nach Flanke von Breier aus kürzester Distanz verstolperte, mit der letzten Situation des Spiels. Danach pfiff der souveräne Schiedsrichter Stieler die Partie ab, Wieder wurde es nichts mit einem Heim-Dreier.

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Jan-Marc Schneider verstolpert die letzte Chance. Foto: Lobeca/Michael Raasch

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