Lübeck – Am heutigen Mittwoch sind die Drittligaspieler des VfB Lübeck am Nachmittag Outdoor auf dem Trainingsplatz unterwegs. Es ist die drittletzte Einheit, am Donnerstag (11 Uhr/unter Ausschluss der Öffentlichkeit) und Freitag (14 Uhr) wird noch trainiert, bevor der VfB am Sonnabend (14 Uhr) auf der Lohmühle im Aufsteigerduell Preußen Münster empfängt. Ein erneut wichtiges Match, in dem die Grün-Weißen Punkte generieren müssen, um nicht so langsam den Anschluss an den ersten Nichtabstiegsplatz aus den Augen zu verlieren. Vor allem aber ist es wichtig nach dem 2:7 in Dresden das eigene Selbstvertrauen zu stärken, wieder ein Lebenszeichen an die Ligakonkurrenz zu senden – und an den eigenen Anhang.
Ausgedünnt
Ein bisschen Sorge macht allerdings der Blick auf den aktuellen Personalstand vor dem nächsten „Endspiel“ in der 3. Liga gegen Preußen Münster am Sonnabend. Das Quartett der Langzeitverletzten, also Felix Drinkuth, Hanno Behrens, Robin Kölle und der frisch operierte Morten Rüdiger (wie HL-SPORTS bereits am Dienstag berichtete), sind wohl weiterhin außen vor. Da Jannik Löhden einen „Witz-Platzverweis“ in Dresden kassierte, der vom Verband nun mit einer Sperre von einem Spiel sanktioniert wurde (der VfB will Einspruch einlegen), fehlt höchstwahrscheinlich nun ein in der Defensive beheimateter Stammspieler im Heimspiel gegen den Mitaufsteiger. Damit nicht genug: Niklas Kastenhofer (Foto), der in Dresden kurz vor dem Anpfiff in der Aufwärmphase letztlich passen musste, Probleme mit Wade hat, ist aktuell ein echter Wackelkandidat, konnte Anfang der Woche nicht auf dem Platz stehen. „Er hat am Freitag vor dem Spiel im Training einen Tritt in die Wade bekommen, hat schon ein bisschen Druck verspürt. Über Nacht ist es schlechter geworden bei ihm. Wir haben dann im Stadion angetestet, er hatte aber immer noch den Druck, die Verhärtung gespürt, hat dann gesagt, dass er keine Hundertprozent gehen kann, wollte keine Verletzung riskieren. Er war inzwischen beim Arzt, es ist keine schlimme Verletzung, es ist ein Hämatom drin – das schmerzt natürlich. Wir wollten keinen Faserriss riskieren, hoffen das die Behandlung nun anschlägt, er vielleicht am Mittwoch ins Training einsteigen kann“, hofft Florian Schnorrenberg auf eine Rückkehr des Defensivallrounders. Verständlich, zumal auch Angreifer Daouda Beleme seit Anfang der Woche krankheitsbedingt (Rachenentzündung) passen muss…
Glückwunsch!
Robin Velasco, der in Dresden zuletzt fehlte, ist Vater einer Tochter geworden, versäumte deshalb die Trainingseinheit am Dienstag.
Nachholspiel
Das gewann Preußen Münster am Dienstagabend mit 3:2 bei Borussia Dortmund II.
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