VfB Lübeck empfängt den SV Werder Bremen im Junioren-DFB-Pokal

Jablonski/Lehnfeld — Ben Jablonski und Mika Lehnfeld im vergangenen Jahr noch zusammen gegen Schalke 04. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Im zweiten Jahr hintereinander hat sich die U19 des VfB Lübeck von Trainer Jerôme Arps durch den Landespokalgewinn für den DFB-Pokal der Junioren qualifiziert. Nach dem Gastspiel des FC Schalke 04 in der vergangenen Saison reist auch diesmal ein echter Traditionsverein zur Lohmühle. Der SV Werder Bremen gibt seine Visitenkarte ab. Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr.

Der langjährige Junioren-Bundesligist tritt nach der Neustrukturierung der Jugend-Wettbewerbe in der aktuellen Saison in der U19-DFB-Nachwuchsliga an. Nach fünf absolvierten Spielen liegen die Bremer mit elf Punkten als ungeschlagenes Team nur knapp hinter dem Tabellenführer VfL Bochum. An den vergangenen beiden Wochenenden gab es einen 3:2-Heimerfolg gegen Hannover 96 und ein 1:1 beim SC Paderborn 07. Die Verantwortung an der Seitenlinie trägt mit Cédric Makiadi seit 2023 ein prominenter und auch an der Lohmühle nicht unbekannter Name. Der mittlerweile 40-jährige ehemalige Bundesligaspieler (225 Partien in der 1. Liga für SV Werder Bremen, SC Freiburg und VfL Wolfsburg) durchlief ab 1998 die Jugendabteilung beim VfB. In dieser Zeit bestritt er auch zwei Spiele im damaligen Jugend-Pokal und steuerte zum 3:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Saarbrücken einen Treffer bei. Im Sommer 2002 zog es ihn dann zum VfL Wolfsburg.

Der VfB hat den bundesweiten Wettbewerb durch einen 5:2-Finalsieg im SHFV-Pokal gegen den Heider SV und die damit verbundene Titelverteidigung erreicht. Nach dem geglückten Klassenerhalt in der Regionalliga Nord sind die A-Junioren diesmal schwerer in die neue Spielzeit gestartet. In den drei bisher absolvierten Punktspielen blieben die Grün-Weißen noch ohne Punkt. Nach der 2:4-Auswärtsniederlage beim JFV Bremen gingen anschließend auch die Heimspiele gegen Eintracht Norderstedt (1:3) und den Walddörfer SV (1:2) verloren.