Lübeck – Am Sonnabend war der VfB Lübeck im ersten Halbfinale des Landespokals zu Gast beim Husumer SV und gewann vor 755 Zuschauern mit 4:0 (1:0).
Mal wieder der Kapitän
Erwartungsgemäß übernahmen die Grün-Weißen von Anfang an das Kommando und erarbeiteten sich mehrere Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. Vjekoslav Taritas per Distanzschuss (7.), Kimmo Hovi per Kopfball (11.) und Manuel Farrona Pulido per abgefälschtem Schuss (13.) verfehlten das Tor. In der 29. Minute war es dann soweit, fiel die Führung für den VfB Lübeck. Marvin Thiel führte einen Eckball kurz auf Taritas aus, der den Ball auf den langen Pfosten zog, wo Tommy Grupe zum 1:0 einköpfte. Bis zur Pause waren keine klaren Chancen mehr zu verzeichnen. Der VfB tat sich auf holprigem Geläuf insgesamt schwer, der letzte Ball kam oftmals nicht an.
Drei Tore in fünf Minuten
Der VfB kam hellwach aus der Kabine und entschied die Partie innerhalb weniger Minuten. Farrona Pulido eröffnete den Torreigen mit einem satten Schuss aus 20 Metern ins linke obere Eck (51.), dem Noah Plume nach einer Flanke von der linken Seite per Kopfball das 3:0 folgen ließ (54.). Hovi erhöhte per Flachschuss ins linke untere Eck (56.) auf 4:0. Marius Hauptmann scheiterte an Husums Keeper Christopher Thomsen (70.). Jaspar-Leon Peters hatte dann die erste richtige Chance des Spiels für die Gastgeber (74.) als er Florian Kirschke mit einem strammen Schuss prüfte. Farrona Pulido hatte noch eine Schusschance, die aber nichts einbrachte (79.). Danach passierte nichts nennenswertes mehr. Die Gäste spielten die Partie seriös zu Ende und zogen verdient in das Pokalfinale ein.