Zweikampf, Sebastian Pingel (1.FC Phönix Lübeck), Tommy Grupe (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Man muss nicht lange reden: Der VfB Lübeck hat sich nicht wirklich überraschend am Mittwochabend in der Regionalliga Nord im Stadtderby gegen den 1. FC Phönix Lübeck mit 4:0 (2:0) durchgesetzt. Das klare Ergebnis hatten aber wahrscheinlich die wenigsten „Fußballexperten“ so erwartet.  

Die Stimmen:

Lukas Pfeiffer (Coach des VfB Lübeck): „Wir haben mit einem körperlich starken Gegner gerechnet, haben das am Anfang so wegverteidigen müssen, ist da der eine nach dem anderen Standard durch den Strafraum geflogen. Wenn du dann nach dieser Phase das 1:0 machst, dann kommt natürlich auch Selbstvertrauen, kannst du das Spiel auf deine Seite ziehen. Man hat dann hinten raus gesehen, was in der Truppe steckt. Da haben wir mal wieder endlich einen richtig guten Ball gespielt und uns mit ein paar Toren belohnt.“

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Oliver Zapel (Trainer Phönix): „Ich erkenne durchaus an, was der VfB nachher auf den Platz gebracht hat, fühlte mich aber ein bisschen so wie im Januar, als wir hier gespielt haben. Da war es ganz ähnlich, sind wir auch gut in die Partie gekommen. Dieses Mal fand ich, dass wir noch viel besser reingekommen sind. Wenn man nach zehn Minuten auf der Anzeige 7:0 Ecken liest, dann denkt man was ist denn hier gerade los. Wenn man dann auch noch sieht, wie ambitioniert jeder einzelne Spieler da auf dem Platz war, dann rechnet man nicht damit, dass man nach einem indiskutablen Fehler doch wieder den Ball aus dem eigenen Tor holen muss. Wir haben aber weitergemacht, dass ignoriert, dann kam aber für mich die Schlüsselszene, als Michael Kobert den Ball volley auf dem Fuß hat und den leider Gottes nicht einmal auf das Tor bringt. Das wäre in einer sehr wichtigen Phase auch der verdiente Ausgleich gewesen. Dann war es wieder so wie damals, die 44. Minute, wir machen einen unfassbaren Fehler. Das ist auch nicht mehr lustig. In der Pause sitzt man dann in der Kabine und fragt sich, wie das alles angehen kann, kommt raus sammelt alle Kräfte. Dann war der Drops aber spätestens mit dem 3:0 gelutscht.“     

Sebastian Harms (VfB-Sportvorstand): „Lohmühle, Flutlicht, dann auch noch ein Derby gewonnen. Das war ein super Abend für alle, für den Verein, die Mannschaft und die Fans. Wir waren gerade in der ersten Halbzeit einfach ein bisschen effektiver. In der zweiten Halbzeit ist es uns gelungen mit fortlaufender Dauer immer souveräner zu spielen und unsere individuelle Klasse so durchzusetzen, wie es sein muss.“

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