Lübeck – Am Sonnabend gilt es für den VfB Lübeck. Gegner ist der SC Verl (14 Uhr, Lohmühle – live auf unserem Twitter-Kanal). „Wir wollen noch einmal eine Schippe drauflegen“, sagt Osarenren Okungbowa vor dem fünftletzten Heimspiel der aktuellen Saison in der 3. Liga. Der Defensivmann der Grün-Weißen sprach davon, dass einige Spieler nun erkannt haben, „wie ernst die Lage ist“. „Wir wollen den Heimsieg und unsere Leistung weiter verbessern.“ Sollte diese Tendenz der Steigerung aus den beiden vorangegangenen Begegnungen beim KFC Uerdingen (1:1) und gegen 1860 München (0:0) von jedem Lübecker verinnerlicht werden, sähe es nicht schlecht aus, die „Ziele“ zu erreichen, die man sich für die Englische Woche gesetzt hat.
Welches Ergebnis erzielt der VfB Lübeck gegen Verl?
- Niederlage (72%, 229 Votes)
- Sieg (23%, 72 Votes)
- Unentschieden (5%, 16 Votes)
Total Voters: 317
Landerl und Team sind sich einig
Welche Ziele waren das? Vier Punkte als Minimalziel? Rolf Landerl meint dazu: „Den Spirit, die Leidenschaft, die Einsatzbereitschaft, den Fight auf den Platz bringen und keinen Millimeter herzuschenken. Eine gute Leistung erhöht die Chance auf einen Sieg. Das wird jetzt Spiel für Spiel so stattfinden müssen.“ Der Gegner „schielt wohl eher noch nach oben“, so der Cheftrainer, der den eigenen Stil durchbringen möchte. Das hat zuletzt viel besser geklappt. „Wir versuchen das, was wir uns in den vergangenen Wochen aufgebaut haben – das Mutige, die Körpersprache weiterzuentwickeln.“ An das Hinspiel will man beim VfB gar nicht so genau schauen. „Das Spiel am Sonnabend steht für sich und die Konstellation ist auch eine andere“, so Landerl. „Das, was wir gut gemacht, haben nehmen wir natürlich mit. Wir wollen den Heimsieg!“
Rotation wieder möglich
Möglich, dass wieder rotiert wird. „Soufian Benyamina drängt sich auf und Martin Röser ist gut gegen 1860 reingekommen“, meint der 45-Jährige auf der Pressekonferenz. Nicht dabei sind die Verletzten Morten Rüdiger und Dren Feka. Nico Hebisch und Sebastian Hertner stünden zur Verfügung.
„Wurscht, wer kommt“
Für Landerl & Co ist „es jetzt Wurscht“, gegen wen man spielt und dabei will man nicht respektlos gegenüber den Gegnern sein. „Wir können uns nicht verstecken und müssen ran an die Sachen“, fordert der Chef an der Seitenlinie. In der entscheidenden Phase der Saison scheinen die Grün-Weißen nun da zu sein. Rechtzeitig? Man wird sehen, ob das Team dieses verinnerlicht. Okungbowa unterstrich das: „Unsere Ziele sind nicht immer an Punkten zu messen, wir wollen über die Leistung gehen und dann kommen die Punkte nach.“ Man denkt jetzt nicht an den Druck in erster Linie, sondern eher darum, dass der VfB sein Spiel durchsetzen möchte. Okungbowa: „Wir wollen uns mehr trauen!“ Dabei will man über den eigenen Zenit hinausgehen.
Der 29. Spieltag (19. – 22.3.2021)
Saarbrücken – Köln (Fr.)
Ingolstadt – Mannheim (Sa.)
Rostock – Halle
Unterhaching – Uerdingen
Duisburg – Türkgücü
Magdeburg – Kaiserslautern
Lübeck – Verl
Meppen – Bayern II (So.)
Zwickau – Wiesbaden
1860 – Dresden (Mo.)
Die Tabelle
1. | SG Dynamo Dresden | 28 | 51 : 23 | 58 |
2. | F.C. Hansa Rostock | 28 | 43 : 26 | 54 |
3. | FC Ingolstadt | 28 | 40 : 30 | 54 |
4. | TSV 1860 München | 28 | 50 : 25 | 45 |
5. | 1. FC Saarbrücken | 28 | 48 : 38 | 45 |
6. | SC Verl | 28 | 52 : 42 | 44 |
7. | SV Wehen Wiesbaden | 28 | 45 : 39 | 44 |
8. | Türkgücü München | 28 | 35 : 35 | 40 |
9. | FSV Zwickau | 26 | 33 : 33 | 36 |
10. | Viktoria Köln | 28 | 36 : 45 | 36 |
11. | Hallescher FC | 28 | 33 : 46 | 36 |
12. | SV Waldhof Mannheim | 28 | 38 : 41 | 35 |
13. | FC Bayern München II | 28 | 36 : 38 | 33 |
14. | SV Meppen | 28 | 30 : 45 | 33 |
15. | KFC Uerdingen | 27 | 26 : 31 | 32 |
16. | MSV Duisburg | 28 | 35 : 48 | 31 |
17. | 1. FC Magdeburg | 28 | 27 : 40 | 28 |
18. | 1. FC Kaiserslautern | 27 | 26 : 34 | 26 |
19. | VfB Lübeck | 28 | 28 : 41 | 25 |
20. | SpVgg Unterhaching | 28 | 30 : 42 | 24 |
Interessant die Aussage, einige Spieler haben erkannt, wie ernst die Lage ist.
Das bedeutet im Umkehrschluss, der Rest hat schon aufgegeben,??
Mal sehen, was am Sonnabend rauskommt.
Es ist schön zu lesen, dass alle Beteiligten enger zusammen stehen und mit allen Mitteln versuchen den Klassenerhalt zu erreichen. Wie wunderbar wäre es sich langfristig in der 3. Liga zu etablieren?
Die Mannschaft hat auf jedenfall das Potenzial – nun liegt es an jedem selbst dieses auch auf den Platz zu bringen. Ich drücke weiter die Daumen!