VfB Lübeck: Freude, Jubel, Erleichterung und Haken dran – nach dem „Dreier für den Kopf“

Der erste Heimsieg ist eingefahren, VfB Lübeck vs. Viktoria Köln — Freude beim VfB Lübeck nach dem Heimsieg gegen Viktoria Köln. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt.

Lübeck – Am Sonnabend empfing der VfB Lübeck in der 3. Liga den FC Viktoria Köln. Die Begegnung im Rahmen des 12. Spieltags endete aus Sicht der Grün-Weißen mit einem 3:2 (HL-SPORTS berichtete). Für den Aufsteiger war es der zweite Saisonsieg in der Spielzeit 2023/2024, zudem der erste auf eigenem Terrain. Klar, dass nach dem Schlusspfiff an der Lohmühle viel gejubelt, auch ein bisschen gefeiert wurde. Auch der Gang zu den Journalisten fiel den Beteiligten definitiv leichter, egal ob Kicker oder Funktionär.

Stimmen:

Sebastian Harms (VfB-Sportvorstand): „Ich denke wir sind über die neunzig Minuten gesehen auch der verdiente Sieger. In der ersten Halbzeit war es zwanzig Minuten lang ein Spiel auf Augenhöhe, danach waren wir gut im Spiel drin, haben auch drei, vier gute Chancen, müssen vielleicht ein Tor mehr machen, als wir es getan haben. In der zweiten Halbzeit haben sich so ein bisschen die Ereignisse der letzten Wochen dupliziert, mit den beiden Nackenschlägen zum Ausgleich. Ich habe mir in dem Moment dann gewünscht, auch gehofft, dass die Mannschaft es wieder schafft sich mental so zu straffen, wie sie das schon oft getan hat. Wir konnten uns auch stabilisieren, haben das Ding hintenraus auch gezogen. Das war ein absolut enges Duell. Jetzt haben wir den Heimsieg, war es endlich so weit. Es ist insgesamt aber noch ein weiter Weg, es sind zunächst im Endeffekt auch nur drei Punkte. Der Dreier ist aber definitiv wichtig für den Kopf.“

Mirko Boland (VfB-Allrounder): „Wir wussten in der Halbzeit was auf uns zukommt, das Viktoria noch einmal richtig Druck machen wird. Das du dann zwei solche Tore kriegst, da mussten wir uns kurz schütteln. Aber das zeigt auch den Charakter der Mannschaft, wir hatten danach noch eine Riesenchance, hätten vorher in Führung gehen können. Gelingt das, hätte uns das sicherlich deutlich früher ruhiger agieren lassen. Wir haben immer gesagt, es ist ein langer Prozess, wir arbeiten unfassbar und es musste einfach genauso sein, warum weiß ich auch nicht. Wir haben gewonnen, Haken dran, das war ganz wichtig, aber es geht jetzt auch weiter.“