Lübeck – Die Mannschaft des VfB Lübeck machte sich schon am Freitag auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Halle. Am Sonnabend beim HFC wollte der Drittligaaufsteiger „ausgeruht“ vor allem endlich Zählbares verbuchen im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga, nach zuvor drei Niederlagen in Folge. Wie inzwischen längst bekannt ist endete das Match aus Sicht der Grün-Weißen leider mit einem 1:2 (0:1). Es war allerdings definitiv mehr drin…
Das Team von Coach Rolf Martin Landerl verharrt weiterhin aktuell mit 20 Punkten auf der Habenseite auf dem letzten Tabellenrang in der 3. Liga. Fehlen noch die Stimmen der Beteiligten am Sonnabend…
Florian Schnorrenberg (Trainer des HFC):
„Wir sind natürlich froh, dass wir drei Punkte geholt haben. Es war ein sehr umkämpftes Spiel, durch zwei Standardsituationen gehen wir in Führung. Hinten raus machen wir es uns noch schwer. Lübeck steht auf dem letzten Platz, jeder erwartet den Sieg für uns. Den haben wir gelandet. Mehr war nicht möglich wie drei Punkte. Das 1:0 von Terrence Boyd war sensationell. Das macht sonst keiner so bei uns.“
Jonas Nietfeld (HFC):
„Der Sieg fühlt sich sehr, sehr gut an. Wir haben jetzt mehrere Wochen nicht gepunktet. Jetzt haben wir das geschafft. Wir sind sehr glücklich. Natürlich kann man Sachen besser machen. Aber wir haben gewonnen, darauf kommt es an.“
Martin Röser (VfB):
„Es ist extrem ärgerlich, wir haben ein wirklich gutes Spiel gezeigt, zwei ekelige Standards gefressen, die uns um den Lohn gebracht haben. Trotzdem können wir erhobenem Hauptes die Fahrt nach Lübeck antreten. Von der Einstellung her haben wir alles rausgeholt, können uns am Ende sogar mit einem Punkt noch belohnen. Es hat nicht sein sollen.“ Zur ereignisreichen Woche fügt Röser an: „ Es kann sich jeder denken (Anmerkung:), das das nicht einfach war. Die Mannschaft hat das akzeptiert, wir haben das abgehakt, das hat man auch auf dem Platz gesehen, das der eine für den anderen da ist. Da lässt sich gar nichts anderes sagen.“
Mirko Boland (VfB):
„Wir haben uns heute in Halle auf das Wesentliche fokussieren können. Leider mit keinem schönen Ende für uns. Es ist total bitter, vom Einsatz her kann man der Mannschafts nichts absprechen, wir haben nichts vermissen lassen. Letztendlich haben wir uns vorne zu wenig rausgespielt. Schlussendlich verlierst du durch zwei Standdardtore. Es bringt aber alles nichts, es ist alles noch möglich. Es stimmmt absolut in der Mannschaft, dass macht mir Hoffnung.“
Kommt noch was…
Weitere Stimmen folgen bei HL-SPORTS…
Der 26. Spieltag (26.2. – 1.3.)
1860 – Unterhaching 3:1
Köln – Rostock 1:2
Dresden – Ingolstadt 4:0
Kaiserslautern – Meppen 2:2
Halle – Lübeck 2:1
Verl – Saarbrücken 1:3
Wiesbaden – Magdeburg 1:0
Türkgücü – Zwickau (So.)
Uerdingen – Duisburg
Mannheim – Bayern II (Mo.)
Die Tabelle
1. | SG Dynamo Dresden | 25 | 45 : 22 | 51 |
2. | F.C. Hansa Rostock | 24 | 37 : 24 | 45 |
3. | SV Wehen Wiesbaden | 25 | 44 : 34 | 44 |
4. | FC Ingolstadt | 24 | 32 : 27 | 44 |
5. | TSV 1860 München | 25 | 46 : 24 | 41 |
6. | 1. FC Saarbrücken | 24 | 40 : 32 | 40 |
7. | Türkgücü München | 25 | 33 : 29 | 39 |
8. | SC Verl | 24 | 47 : 36 | 37 |
9. | Hallescher FC | 25 | 32 : 38 | 35 |
10. | SV Waldhof Mannheim | 25 | 35 : 37 | 33 |
11. | SV Meppen | 24 | 29 : 36 | 30 |
12. | FC Bayern München II | 24 | 31 : 32 | 29 |
13. | FSV Zwickau | 23 | 27 : 31 | 29 |
14. | KFC Uerdingen | 21 | 18 : 22 | 27 |
15. | Viktoria Köln | 24 | 28 : 39 | 27 |
16. | 1. FC Kaiserslautern | 26 | 25 : 32 | 26 |
17. | MSV Duisburg | 23 | 29 : 39 | 24 |
18. | SpVgg Unterhaching | 26 | 26 : 40 | 21 |
19. | 1. FC Magdeburg | 25 | 20 : 37 | 21 |
20. | VfB Lübeck | 24 | 25 : 38 | 20 |