Emanuel Adou (l.) versucht sich gegen Manuel Farrona Pulido (r.) durchzusetzen. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Lübeck – Am Dienstagabend stand das Viertelfinale im Schleswig-Holsteinischen Landespokal auf dem Programm. Der VfB Lübeck hatte den 1. FC Phönix Lübeck auf der Lohmühle zu Gast. 4.535 Zuschauer sahen einen 2:1 (1:0)-Erfolg des VfB und damit eine gelungene Revanche für das Aus im Vorjahr.

Verdiente Führung

Der VfB Lübeck ging mit unveränderter Startaufstellung im Vergleich zum Regionalliga-Auftakt gegen den SV Todesfelde in die Partie. Nach einem Fehler der Gäste im Spielaufbau kamen die Grün-Weißen zur ersten Chance in der 3. Minute, Carl Leonhard parierte gegen Herdi Bukusu. Die Gäste hatten in dieser Phase ihre besten Szenen nach Eckbällen, meistens getreten von Kapitän Johann Berger, Chancen ergaben sich daraus eher selten. Das Spiel ging hin und her, gefährlich wurde es aber nicht. Die Adlerträger versuchten es häufig mit schnellen Kontern, die meistens nicht richtig ausgespielt wurden. In der 25. Minute musste sich Noah Oberbeck nach einem Ballverlust das erste Mal bei einem Distanzschuss von Vladyslav Kraiev strecken. Im Gegenzug fiel die umjubelte Führung für die Hausherren. Nach einer Flanke von Manuel Farrona Pulido verschätzte sich Kevin Ntika und Bukusu brauchte nur noch einzuschieben (26.). Obina Iloka traf mit einem Kopfball nur die Latte des VfB-Tores (30.). Danach wurde es etwas ruhiger, die Temperaturen machten sich bemerkbar. Vor allem bei den Adlerträgern häuften sich Fehlpässe und Missverständnisse, aber auch beim VfB lief nicht alles rund. Nach einer einminütigen Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Patrick Schwengers zur Pause.

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Hektische Schlussphase

Die erste gute Gelegenheit bot sich dem VfB in der 54. Minute, als Felix Drinkuth in zentraler Position zum Abschluss kam, aber an Leonhard scheiterte. Farrona Pulido verzog bei einem schnellen Angriff über die linke Seite nur knapp (56.). Besser machte es Bukusu dann, als er einen Ball nach Zuspiel von Farrona Pulido mit langem Bein in die lange Ecke an Leonhard vorbei einschob (63.). Auf der Gegenseite musste Oberbeck erst bei einem Schussversuch von Kraiev aus der zweiten Reihe eingreifen (69.). Insgesamt blieb es aber ein Spiel auf überschaubarem Niveau auf beiden Seiten. Hoffnung keimte bei den Gästen auf, als Jonathan Stöver nicht konsequent angegriffen wurde und Oberbeck mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum Anschlusstreffer überwand (78.). In der Nachspielzeit prallten Marvin Thiel und Ntika nach einem übermotivierten Einsatz des Phönixers mit den Köpfen zusammen und mussten behandelt werden, konnten aber weiterspielen. Nach sechs Minuten Nachspielzeit war Schluss und der Jubel groß.

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