VfB Lübeck: Gute Fan-Unterstützung in Meppen – aber es läuft weiterhin viel zu wenig

Lübeck – Schon nach dem 2:3 in Jeddeloh und vor der Abreise nach Meppen hatte Sebastian Harms (Foto) deutlich eine der Problemzonen, die zu viel erhaltenen Gegentore, des neuformierten VfB Lübeck benannt. „Diese zum Teil naiven Fehler haben jetzt das zweite Spiel in Folge dafür gesorgt, dass wir zu einfache Gegentore bekommen haben. Bei drei oder mehr Gegentreffern ist es fast unmöglich in dieser Liga Spiele zu gewinnen, auch wenn wir in der letzten halben Stunde offensiv noch einmal alles reingeworfen haben. Unser Abwehrverhalten muss schleunigst besser werden“, sagte der Sportvorstand. Eine Verbesserung gab es trotzdem nicht: In Meppen gingen die Grün-Weißen nicht nur erneut leer aus, sondern kassierten ohne einen eigenen Treffer auch erneut drei Gegentore im Emsland. In der Tabelle rutschte der VfB weiter ins untere Mittelfeld ab, muss inzwischen sogar nach unten schauen.

Arbeit

Sicherlich auch deshalb fiel dementsprechend das Statement von Harms, zur Fortsetzung des Negativtrends, auch eher nüchtern aus. „Am Ende war es eine Kopie der beiden letzten Spiele, was unser Defensivverhalten betrifft. Es ist klar, dass wir im Moment, in den letzten drei Spielen, viel zu einfache Gegentore bekommen, gerade im Umschaltverhalten nach Ballverlust und uns dort individuell naiv anstellen, dass wir einfache Bälle in den Rücken bekommen, wo der Gegner dynamisch werden kann und zum Abschluss kommt. Wir müssen schleunigst daran arbeiten, so wie schon nach dem letzten Spiel gesagt, das wir unser Defensivverhalten nach Ballverlust deutlich verbessern. Sowohl von der individuellen Zweikampfführung, als auch vom Erkennen der Spielsituation und vom Entscheidungsverhalten her.“

Unterstützung

An der hat es im Emsland nicht gefehlt. Gut 350 „Grün-Weiße“ hatten sich auf den Weg gemacht, ihr Team gut supportet. Punkte gab es dafür aber bekanntlich auch nicht…