VfB Lübeck: Heute wird der neue Trainer vorgestellt – Morten Rüdiger kommt um OP herum

Enttäuschung beim VfB Lübeck — Morten Rüdiger (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Pfaff

Lübeck – Der Drops ist gelutscht, der neue Trainer des VfB Lübeck steht fest und wird heute laut des Drittligisten auch vermeldet. Damit endet nun also die Suche nach einem Nachfolger für den am 11. Dezember freigestellten Cheftrainer Lukas Pfeiffer, kann man sich nach der Verkündung an der Lohmühle wieder voll auf die Mission Klassenerhalt – dann mit neuem Mann auf der sportlichen Kommandobrücke – konzentrieren. Das erste Training, also die Vorbereitung auf die Restsaison, ist für den 2. Januar 2024 terminiert, das erste Pflichtspiel des Drittligaaufsteigers steigt am 20. Januar 2024 in Lübeck gegen den SV Waldhof Mannheim.

Personallage

Doch es gibt natürlich auch noch andere Themen. Die Abwesenheitsliste beim VfB Lübeck ist seit vielen Wochen, eher Monaten, relativ voll. Hanno Behrens (krank), Robin Kölle (Meniskus), Felix Drinkuth (Knorpelschaden) und auch Kimmo Hovi (Fuß) standen dem Drittligisten gar nicht, kaum oder begrenzt zur Verfügung, konnten sich nicht wirklich einbringen und mithelfen beim Auftrag Klassenerhalt in der 3. Liga. Immerhin gibt es nun kleine Tendenzen, dass der eine oder andere zumindest Tuchfühlung aufnimmt und noch zeitnah in dieser Saison zurückkehrt. Auf eine Rückkehr hofft aktuell auch Morten Rüdiger (Knie), der seit einigen Wochen nicht zur Verfügung steht, an einer Knieverletzung laboriert und darüber natürlich alles andere als glücklich ist.

Ätzend

„Motte“ spricht von einer hartnäckigen Geschichte, keiner guten Phase mit Blick auf sein Knie. „Wir haben immer wieder versucht was zu tun in den letzten Wochen, auch gespritzt, dann war es kurze Zeit auch besser. Dann habe ich gesagt ich will es probieren, ins Training zurückkehren, der Mannschaft helfen. Danach kam alles wieder, die Schmerzen waren wieder da. Das kann und darf jetzt so auch nicht weitergehen, das Knie macht solche Probleme, ich kann nicht einhundert Prozent geben. Wir haben inzwischen schon einige Meinungen eingeholt, werden nun hoffentlich eine Lösung finden“, hofft der Ur-Lübecker.“

Operation?

Auch mit diesem Szenarium wurde sich beschäftigt. „Ich bin selbst sehr unzufrieden mit der Situation, wer mich kennt weiß, dass ich auch drüber gehen kann. Bei diesem Thema geht es aber nicht, das beschäftigt mich sehr. Es gibt Sachen, die man sieht im Knie, das hat auch mit Knorpel zu tun, wo die Frage ist, ob eine OP Sinn machen würde.“ Physiotherapeut Matthias Stobbe, der Ende November zum ersten Mal Vater (einer Tochter) geworden ist, sagt: „Motte“ braucht einfach noch Zeit als Entlastung. Er hat sich Meinungen eingeholt, alle gehen in die Richtung, dass es keine OP geben wird, dass es so heilt, nicht unnötig operiert wird.“ Heißt im Endeffekt für Rüdiger: Schonen, Geduld haben und sich Zeit nehmen, um dann wieder im neuen Jahr irgendwann wieder anzugreifen. Dann unter der Regie des neuen Cheftrainers und mit altem Staff…