Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2024/2025 werden präsentiert von Physio Power. Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende. Zeit, so wie schon in anderen Ligen teilweise geschehen, Bilanz zu ziehen mit Blick auf die Spielzeit 2024/2025. Das gilt auch für den VfB Lübeck, der im Sommer aus der 3. Liga abgestiegen und inzwischen in der Regionalliga Nord wieder aktiv ist. Verantwortlich für den sportlichen Bereich an der Lohmühle ist Sebastian Harms, seines Zeichens Sportvorstand, der zunächst bei HL-SPORTS aus rein fußballerischer Sicht Bezug nimmt auf jenes Team, das in der vierthöchsten Spielklasse im Norden mit 28 Punkten auf dem 10.Tabellenplatz rangierend in die fußballlose Zeit gegangen ist.
Kleines Happyend…
„Die vergangenen Monate und insbesondere die letzten Wochen waren für uns alle eine große Herausforderung. Auch für alle Spieler und Mitarbeiter der Profi-Mannschaft. Neben den mentalen Aspekten rund um die finanziellen Themen unseres Vereins waren natürlich auch die vielen Spielausfälle keine einfachen Voraussetzungen, um jetzt im letzten Spiel vor der Winterpause sportlich wieder eine gute Leistung abrufen zu können. Dass es uns gelungen ist, das Spiel gegen St. Pauli II zu gewinnen, tat sicherlich jedem beim VfB gut“, fasst Harms zusammen.
Etwas holprig
Der Sportvorstand war schon weit vor dem Start in die Saison gefordert, dass naturgemäß beim Zusammenstellen des Kaders. Eines der Probleme: Der finanzielle Spielraum war dort im Vergleich zu den Vorjahren relativ eingeschränkt, aber zumindest gab es zunächst eine klar definierte Zahl die zur Verfügung steht. „Dass wir nach dem Abstieg aus der 3. Liga wirtschaftlich vor einem herausfordernden Spieljahr stehen, war uns frühzeitig klar. Trotzdem war es unser Ziel, sportlich eine neue Basis für die Zukunft mit überwiegend jungen Spielern, die eine entsprechende Qualität mitbringen und einem neuen Trainerteam aufzubauen. Die größte Aufgabe war es dabei sicherlich, talentierte Spieler so sehr von unserem sportlichen Plan und unserer Idee mit ihnen zu überzeugen, dass die Begeisterung für die Aufgabe am Ende wichtiger war als der rein wirtschaftliche Faktor bei den Vertragsinhalten. In diesem Prozess mussten wir zudem natürlich die benötigten Positionsprofile im Spielsystem von Guerino Capretti (Foto) beachten und zudem Spieler finden, die charakterlich zu uns als Verein und zu unserer Mannschaft passen.“
Ein bisschen Auf und Ab
Im Verlauf der Spielzeit gab es bei den Grün-Weißen ein bisschen ein Auf und Ab, wie auch Harms nicht entgangen ist. „Der Saisonstart ist uns rückblickend mit den Siegen im SHFV-Pokal und den ersten beiden Saisonspielen gut geglückt, ehe wir eine Phase hatten, in der wir mit zwei Punkten aus fünf Spielen insbesondere im Spiel gegen den Ball noch nicht stabil genug in unseren Abläufen waren. Wir wussten jedoch, dass diese Automatismen immer Zeit brauchen, um sich zu entwickeln. Guerino Capretti und sein Trainerteam sind ihrer Arbeitsweise gemeinsam mit den Spielern in dieser Phase mit großem Ehrgeiz treu geblieben, wodurch wir unsere Leistungen zunehmend verbessern und stabilisieren konnten. Dass wir von den letzten elf Spielen nur eines verloren haben, verdeutlicht diese Entwicklung. Spätestens die Spiele bei Phönix, gegen Emden und in Lohne im Oktober haben uns das Gefühl gegeben, dass wir sportlich große Schritte nach vorne machen.“
Bildquellen
- Guerino Capretti (Trainer VfB Lübeck), Regionalliga Nord 2024-2025: Lobeca/Ralf Homburg