Lübeck – Am Sonntag absolvierte der VfB Lübeck sein erstes Pflichtspiel der Saison und empfing dazu auf der Lohmühle den Oberligisten TuS Rotenhof im Schleswig-Holsteinischen Landespokal. 1.581 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Sieg. Dadurch kommt es im Viertelfinale zum Stadtduell mit dem 1. FC Phönix auf der Lohmühle.
Vieles fehlt noch
Bei hochsommerlichen Temperaturen versuchte der VfB Lübeck von Anfang an, die Initiative zu ergreifen, aber die Gäste hielten gut dagegen, starteten ihrerseits zaghafte Angriffsversuche. Es dauerte bis zur 10. Minute, ehe Rotenhofs Keeper Tobias Quincke zum ersten Mal durch einen direkten Freistoß von Jorik Wulff geprüft wurde, ihn souverän abwehrte. Bei einem Flankenlauf von Manuel Farrona Pulido kam im letzen Moment ein Abwehrbein dazwischen, dass zur Ecke klärte. Im Anschluss daran zappelte der Ball aber doch im Tor der Gäste, denn Farrona Pulidos Schuss wurde unhaltbar abgefälscht (19.). Auch danach probierten die Grün-Weißen, die nun deutliche Vorteile hatten, ein gefäliges Passspiel aufzuziehen. Es klappte nur nicht immer, die Abstimmung ist noch ausbaufähig, verständlich zum aktuellen Zeitpunkt. Trotzdem sah vieles schon recht gut aus. So wurde Herdi Bukusu schön freigespielt, verzog den Schuss aber knapp links vorbei (35.). Zwei Minuten später war dann Wulff mit einem Schuss ins kurze Eck zum 2:0 erfolgreich (37.). Danach lief das Spiel so weiter, bis Schiedsrichter Steffen Brandt zur Pause bat.
Späte Tore
Der VfB kam mit Schwung aus der Kabine und hatte durch Farrona Pulido auch gleich die erste Chance (48.), die aber geblockt wurde. In der Folgezeit häuften sich die Halbchancen fast im Minutentakt, aber ohne zählbaren Erfolg. Die größte hatte Morten Wahl. Nach einer Hereingabe von Wulff war Quincke gegen Bukusu zur Stelle, den Abpraller setzte er per Kopf ans Außennetz (55.). In der 62. Minute auch mal eine Torannäherung der Gäste, aber Noah Oberbeck hielt den Distanzschuss von Felix Knuth sicher, auch ein direkter Freistoß war etwas zu hoch angesetzt (68.). Für die Lübecker probierte es Bukusu mit einem Fallrückzieher (71.). Die Schlusspunkte setzten Kapitän Marvin Thiel mit einem verwandelten Foulelfmeter (88.) und Perry Dodoo (91.) mit einem Abstauber, der ein Missverständnis zwischen Torwart und Verteidiger ausnutzte. Danach war Schluss.
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