VfB Lübeck: JHV verläuft (fast) „harmonisch“ – DFB-Pokal dient als Anschauungsunterricht

Lübeck – Am Dienstag, bei norddeutschem Schietwetter, ging es für die Kicker des VfB Lübeck nach dem 0:4 zuletzt am Sonntag in Verl wieder auf den Trainingsplatz. Rund neunzig Minuten dauerte die erste Einheit, vor allem für die Spieler, die wenig oder garnicht in Nordrhein-Westfalen zum Einsatz kamen.

Jahreshauptversammlung

Während die Akteure am Montag noch frei hatten, waren einige Funktionäre am Abend bei der Jahreshauptversammlung der Grün-Weißen in der Haupttribüne gefordert. So auch Sebastian Harms in seiner Eigenschaft als Sportdirektor. „Ich muss sagen, dass das sinngemäß eine harmonische Jahreshauptversammlung war, ohne große kritische Themen. Insgesamt ging es darum, den Mitgliedern aus Vorstandssicht in allen Bereichen einen Überblick zu verschaffen. Das gilt sowohl für den sportlichen als auch administrativen Bereich. Es gab da insgesamt einen konstruktiven Austausch,“, sagte Harms am Dienstag, rückblickend auf die mit 134 Anwesenden (104 Stimmberechtigte) stattgefundene JHV.  

Auf dem Boden bleiben

Natürlich gab es aber auch ein, zwei kritische Anmerkungen laut des Sportdirektors mit Blick auf die aktuelle, sportliche Situation. „Das man solche Fragen stellt, ist ja auch in Ordnung, aber nichtsdestotrotz ist ja auch jedem von uns klar, dass das dieses Jahr ein hartes Stück Arbeit ist und wird. Da muss man auch ein stückweit schauen, wo wir eigentlich herkommen, wo wir in der Entwicklung stehen. Manchmal ist mir an der einen oder anderen Stelle das Selbstverständnis, mit dem gewisse Erwartungen geäußert werden, zu forsch für den Stand, auf dem wir nach erst rund einenhalb Jahren stehen.“

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Begutachtet

Am Sonnabend geht es für den VfB Lübeck in der 3. Liga weiter, gastiert Unterhaching ab 14 Uhr an der Lohmühle. Einen weiteren Einblick, was da genau auf Grün-Weiß zukommt, konnten sich Cheftrainer Lukas Pfeiffer & Co am Dienstagabend im TV verschaffen, wo das DFB-Pokalspiel zwischen Unterhaching und Zweitligist Fortuna Düsseldorf (3:6 nach Verlängerung) zu sehen war. „Das haben wir natürlich genutzt. Allerdings gibt es heutzutage über die ganzen Datenbanken oder Videoportale genug Informationen, kann man sich die letzten Spiele des nächsten Gegners immer nochmal anschauen. Am Samstag wird das aber so oder so ein ganz anderes Spiel“, weiß Harms.

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