Norderstedt – Aus dem Schleswig-Holstein-Duell zwischen dem FC Eintracht Norderstedt und dem VfB Lübeck gingen die Jungs aus der Hansestadt mit 2:1 (2:0) als Sieger heraus. Die Jungs von der Lohmühle überzeugten in der ersten Hälfte, im zweiten Durchgang waren die Gastgeber besser. VfB steht nun in der Regionalliga auf Platz elf, Norderstedt auf Rang 14.
Anschluss kommt zu spät
Die 1.370 Zuschauer, darunter rund 500 bis 600, die den VfB unterstützten, sahen ein unterhaltsames Regionalliga-Spiel. Bereits nach vier Minuten hatten die Lübecker durch Albrecht die erste größere Chance. In der Folge blieben die Grün-Weißen am Drücker und kamen in Person von Jannik Westphal (25.) zum 1:0. Eine Ecke fiel dem Innenverteidiger vor die Füße und dieser schob zur Führung ein. Kurz vor der Pause erhöhte Manuel Farrona Pulido (41.) erhöhte sogar auf 2:0. wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff wachte die Eintracht auf. So sammelten sich die Segeberger und kamen mit einem anderen Gesicht aus der Kabine. Nach einer Druckphase zu Beginn der zweiten Hälfte neutralisierte sich die Begegnung. Die letzten Minuten drückte Norderstedt auf den Ausgleich. Zuvor brachte nämlich Manuel Brendel (88.) die Hausherren zurück ins Geschehen. Am Ende blieb es beim 1:2, obwohl die Eintracht genug Chancen auf den Ausgleich hatte. Das Ergebnis ging in Ordnung.
Die Stimmen zum Spiel
Guerino Capretti (VfB) :“Wir sind in der ersten Halbzeit sehr gut ins Spiel gekommen und konnten uns viele Chancen erarbeiten. Wir haben eine gute Kontrolle über das Spielgeschehen gehabt und ein gutes Gegenpressing umgesetzt. Uns kam zu Gute, dass der Gegner mit derselben Formation startete, wie es Havelse auch schon getan hat. Die Mannschaft war da. Wenn ich meiner Mannschaft einen Vorwurf machen kann, dann den, dass wir nicht eine höhere Führung herausgespielt haben. Im zweiten Durchgang hätte ich mir gewünscht, dass wir die guten Ballgewinne besser ausspielen. Am Ende mussten wir dann noch kurz zittern. Wie der Fußball halt manchmal so ist. Am Ende ist es ein verdienter Sieg, über den wir uns sehr freuen!“
Jean-Pierre Richter (Norderstedt): „Wir haben in der ersten Halbzeit einen sehr starken und selbstbewussten Auftritt des Gegners gesehen. Wir waren nicht zwingend und haben nicht gut genug gegen an gearbeitet, waren meistens einen Schritt zu spät. Wir sind in der zweiten Halbzeit mit der richtigen Leidenschaft, Bereitschaft und Hingabe ins Spiel gegangen. Der Treffer fällt für uns zu Spät.“
Der 11. Spieltag (27. – 29.9.)
Kickers Emden – SV Drochtersen/Assel 0:1
BW Lohne – Weiche Flensburg 3:1
Werder Bremen II – Hamburger SV II 5:0
SV Meppen – TSV Havelse 4:0
SV Todesfelde – FC St. Pauli II 2:4
Teutonia Ottensen – SSV Jeddeloh 2:2
Eintracht Norderstedt – VfB Lübeck 1:2
Phönix Lübeck – Bremer SV 2:1
VfB Oldenburg – Holstein Kiel II 0:3
Die Tabelle
| 1. | TSV Havelse | 11 | 25 : 13 | 28 |
| 2. | BSV Kickers Emden | 11 | 20 : 11 | 20 |
| 3. | 1. FC Phönix Lübeck | 10 | 20 : 14 | 20 |
| 4. | SV Meppen | 11 | 21 : 9 | 19 |
| 5. | SC Weiche Flensburg | 11 | 21 : 16 | 19 |
| 6. | SV Drochtersen/Assel | 11 | 12 : 10 | 18 |
| 7. | BW Lohne | 11 | 17 : 16 | 18 |
| 8. | SV Werder Bremen II | 10 | 29 : 19 | 16 |
| 9. | SSV Jeddeloh | 11 | 18 : 22 | 14 |
| 10. | Holstein Kiel II | 11 | 19 : 16 | 13 |
| 11. | VfB Lübeck | 10 | 14 : 19 | 12 |
| 12. | Bremer SV | 11 | 18 : 20 | 11 |
| 13. | SV Todesfelde | 11 | 12 : 15 | 11 |
| 14. | Eintracht Norderstedt | 10 | 11 : 18 | 11 |
| 15. | FC St. Pauli II | 9 | 13 : 22 | 10 |
| 16. | Teutonia Ottensen | 10 | 13 : 22 | 9 |
| 17. | Hamburger SV II | 10 | 16 : 25 | 8 |
| 18. | VfB Oldenburg | 11 | 12 : 24 | 8 |
Bildquellen
- Capretti: Lobeca/Ralf Homburg
- Norderstedt – VfB Lübeck: Lobeca/Ralf Homburg
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