Lübeck – In der Regionalliga Nord ist der VfB Lübeck noch ungeschlagen (8 Siege/3 Remis), führt die Tabelle mit 27 Punkten an. Am Sonnabend (14 Uhr) gegen den BSV Rehden, das erste Match nachdem die Pappeln in der Fankurve weichen mussten, soll diese Serie vor dem anstehenden Zweitrundenspiel (18. Oktober/18 Uhr) im DFB-Pokal ausgebaut werden. Von einem Selbstläufer geht man dabei an der Lohmühle nicht aus. „Wir werden da keine Kompromisse machen, Vollgas geben und wollen das Spiel natürlich ziehen. Das wird aber kein Selbstläufer. Rehden hat unter der Woche sich im Pokal gegen einen Drittligisten lange gut verkauft, die haben letzte Woche Weiche geschlagen und sind in der Liga vier Spiele ungeschlagen. Das ist eine Bilanz, die Respekt verdient“, sagt VfB-Trainer Lukas Pfeiffer mit Blick auf den Kontrahenten.
Personal
Auf eine volle Kapelle gegen Rehden kann Pfeiffer am Sonnabend nicht zurückgreifen. Florian Egerer hat in der Woche zwar schon leicht mittrainiert, ist aber weiterhin aufgrund von Adduktorenproblemen keine Option. Raus ist auch Mats Facklam, der am Mittwochvormittagdie Trainingseinheit abbrechen musste, über Beschwerden an den Adduktoren klagt. Und auch Eric Gründemann (2. Torwart) muss verletzungsbedingt (Fußgelenk) weiterhin zwangspausieren. Für ihn rückt Christopher Barkmann (U23) in den Kader für das Regionalligamatch auf. Morten Rüdiger (schwere Prellung) kehrt im Gegenzug zurück, wird aber mit Trainingsrückstand eher zunächst auf der Bank platznehmen.
Zuschauer
An der Lohmühle deutet sich eine ordentliche Kulisse an. Neben der Tatsache, dass zum Beispiel Kinder bis 12 Jahre und Mitarbeiter des UKSH freien Eintritt erhalten, wurden bereits 2300 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. „Alles deutet darauf hin, dass wir auf jeden Fall die 3000 Zuschauer-Marke überschreiten werden“, ist VfB-Pressesprecher Christian Jessen guter Dinge, dass die Rahmenbedingungen beim „Zuschauer-Krösus“ der Regionalliga Nord erneut stimmen werden.