VfB Lübeck: Kleine Bälle, Kollision mit Folge Abbruch, Start ohne „Co“ und Duo

Keeper Gavin Didzilatis, Torwarttrainer Arvid Schenk, VfB Lübeck — Tennisbälle im Training, Torwart Gavin Didzilatis und Torwarttrainer Arvid Schenk (r.), VfB Lübeck. Foto: sr

Lübeck – Das Stadtderby zwischen dem 1. FC Phönix Lübeck und VfB Lübeck am Sonntag sorgte zwar auch im Nachgang bekanntlich noch für viel „Gesprächspotenzial“ (HL-SPORTS) berichtete, Auswirkungen auf die Mannschaft der Grün-Weißen hat das aber augenscheinlich nicht. Das Team legte am Dienstagnachmittag nach dem 1:1 vom Wochenende, nach einer kurzen Videoanalyse im Pressecontainer, um 15.10 Uhr los, konzentrierte sich auf dem Nebenplatz auf den sportlichen Job. Das natürlich mit Blick auf das schon am Freitag (19.30 Uhr) anstehende Match an der Lohmühle gegen Kickers Emden.

Personal

Guerino Capretti konnte zum Auftakt in die Woche auf 19 Akteure zurückgreifen, die aber nicht komplett durchzogen. So musste Jorik Wulff (23) das Training vorzeitig abbrechen, nachdem er mit Ramiz Demir kollidiert war, sich dabei eine Schwellung am Auge zuzog. Nur in der Tribüne (Kabinentrakt) war Felix Drinkuth, der beim 1:1 im Stadtderby eine Blessur am Knie erlitten hatte, aktiv. Nicht dabei draußen war zudem Bent Andresen und Co-Trainer Pierre Becken. Beide haben mit einer Erkältung zu kämpfen. Droht ein Ausfall mit Blick auf den Freitag gegen Emden? Der Cheftrainer sagt: „Stand jetzt nicht. Wir müssen in den nächsten Tagen aber natürlich gucken, wie es sich entwickelt.“

Training/Aufgabenbereich

Für Mittwoch ist eine Einheit am Vormittag (11 Uhr) und eine am Nachmittag (15 Uhr) angesetzt. Im Fokus steht dabei auch das Thema Standards beim VfB, der nach diesen sich in der jüngsten Vergangenheit einige Gegentreffer fing. „Emden hat einen Einwerfer, der sogar besser ist wie Ryan Malone. So etwas habe ich noch nie gesehen. Das ist ungewöhnlich, das ist deren Waffe. Die gilt es irgendwie zu verteidigen, mit allem was wir haben. Damit haben wir im Training schon begonnen“, so Guerino Capretti. Die beiden Keeper, also Gavin Didzilatis und Noah Oberbeck, trainierten heute übrigens u.a. mit Tennisbällen und unter Anleitung von Torwarttrainer Arvid Schenk.