Lübeck – Die erste Heimniederlage des VfB Lübeck in der Regionalliga Nord musste ja irgendwann kommen, die gegen Eintracht Norderstedt am Sonnabend allerdings scheint unnötig. Gut sechs Hochkaräter ließen die Grün-Weißen liegen, scheiterten am Ende entweder am Aluminium, dem gegnerischen Keeper oder auch am eigenen Vermögen. Sei es drum: Der VfB Lübeck ist weiterhin Tabellenführer, hat der direkten Konkurrenz aber nun nach inzwischen drei sieglosen Auftritten in Folge die Tür wieder geöffnet.
Das nervt
HL-SPORTS hakte bei Marius Hauptmann nach, der nach dem Sonnabend-Kick die Niederlage gegen Norderstedt zunächst wie folgt einordnete. „Zum Abschluss der Hinrunde noch einmal zu verlieren ist echt nervig. Das Spiel mussten wir nicht verlieren, wir hatten ja schon in der ersten Hälfte genug Großchancen.
Verkopft?
Warum es aktuell nicht so läuft, wie noch im Vergleich zum Saisonstart, ist für den Sommerneuzugang aus Zwickau nicht so ganz greifbar. „Das ist schwer zu erklären. Am Anfang der Spielzeit hatten wir viele Spiele, wo wir aus unseren Chancen einfach die Tore machen. Vielleicht fehlt aktuell die Leichtigkeit, vielleicht geht der Kopf im Moment an, wenn am Anfang die Chancen liegengelassen werden.“
Zurück zur alten Stärke
Doch wie bekommt man die Kehrtwende? Hauptmann dazu: „Wir müssen vorne schauen, dass wir wieder zielstrebiger, konstanter werden, bei den Hereingaben und bei der Verwertung der Möglichkeiten“, so Hauptmann.
Nun das Spitzenspiel
Am Freitag (19.30 Uhr) steigt nun das Spitzenspiel des VfB gegen den Hamburger SV. Besonders unter Druck sieht der Außenbahnspieler sein Team dort nicht. „Wir müssen ja eigentlich immer liefern, Spiele gewinnen. Um oben zu bleiben, auch einen Puffer zu haben, ist das auch am Freitag nicht anders. Das wird eine schwere Aufgabe, aber wir haben genug Qualität um dort 3 Punkte zu holen.“
