Lübeck – Am Freitag bat Coach Lukas Pfeiffer sein Team, nachdem am Donnerstag der VfB Lübeck durch ein 1:0 gegen 1. FC Phönix Lübeck verdient ins Halbfinale des Landespokals eingezogen war, noch einmal am Vormittag zum Training. Natürlich wurde auch dort, vor den beiden freien Tagen, das 143. Stadtderby noch einmal thematisiert. Der einhellige Tenor: Mit dem Auftritt kann man gut leben, auch wenn es, vor allem in Abschnitt eins, das eine oder andere Tor mehr hätte sein müssen.
Leistung passt
„Es waren schon sehr viele Möglichkeiten, die wir liegengelassen haben. Wir hätten auch gerne schon früh das 2:0 gemacht, um dann mehr Ruhe zu haben“, bestätigte Innenverteidiger Tommy Grupe, der trotzdem sehr zufrieden war mit der Leistung der Grün-Weißen. „Wir waren das ganze Spiel sehr konzentriert, haben hinten nichts zugelassen und sind absolut verdient ins Halbfinale (Anm. der Redaktion: wahrscheinlich am 8. April 2023 in Husum) eingezogen.“
Brennt nichts an
Robin Kölle hatte nie das Gefühl, das das Derby noch kippen könnte. „Ich fand nicht, dass das Spiel spannend war. Wir hatten zu jeder Zeit alles komplett im Griff. Die Bälle sind leider nicht immer reingegangen, wir hatten da teilweise auch viel Aluminium-Pech. Das ist auch schon das einzige Manko. Es ist aber positiv zu bewerten, dass wir uns so viele Chancen herausgespielt haben. Darauf kommt es an. Jetzt gilt es wieder Kraft zu tanken und in der anstehenden Woche wieder anzugreifen.“