Lübeck – Heute Vormittag ging es für die Landerl-Burschen auf den Trainingsplatz. Auch am Sonntag (erneut 10 Uhr) soll das beim VfB Lübeck der Fall sein. Das alles natürlich mit Blick auf den 10. Januar 2021, an dem das erste Pflichtspiel nach der kurzen Fußballpause ansteht, die Schleswig-Holsteiner beim FSV Zwickau gastieren.
Gesprächsbereit…
Doch natürlich geht es zu diesem Zeitpunkt auch naturgemäß um das Thema Kaderveränderungen. Am 31. Januar schließt nach jetzigem Stand das Transferfenster in der Winterpause. Beim VfB Lübeck umfasst der Kader aktuell 29 Spieler. Ende 2020 gab Pressesprecher Christian Jessen folgende Wasserstandsmeldung ab: „Es gibt stand jetzt keine konkreten Planungen Richtung Zu- oder Abgänge. Das lassen wir auf uns zukommen. Es ist auf jeden Fall nicht angedacht den Kader weiter zu vergrößern in der jetzigen sportlichen und finanziellen Situation. Wenn Spieler auf uns zukommen, die uns verlassen möchten, dann wird man gegebenenfalls darüber reden.“
Sportdirektor positioniert sich…
Doch wie stellt sich das inzwischen dar, gibt es konkrete Dinge zu vermelden? HL-SPORTS hakten bei Rocco Leeser nach. „Es ist bei 29 ja normal, dass immer Spieler dabei sind, die sich das anders vorgestellt haben, nicht zufrieden sind mit den eigenen Einsatzzeiten. Wir haben signalisiert, dass wir gesprächsbereit sind, erwarten aber nun auch nicht, dass uns viele Spieler verlassen werden“, so der Sportdirektor von der Lohmühle, der von derzeit großer Ruhe am Transfermarkt spricht. „Die Beweglichkeit dort ist nicht sehr groß. Viele Telefonate muss ich nicht führen. Das liegt wohl auch daran, dass man ja auch gar nicht aktuell beurteilen kann, wie es in vielen Spielklassen weiter geht, ob zum Beispiel bald im Norden in der Regionalliga wieder gespielt werden kann.“
Diplomatie und keine Steine…
Auf mögliche Abgänge angesprochen, das könnten zum Beispiel stellvertretend Tim Weißmann (angeblich sei der VfB Oldenburg am Innenverteidiger interessiert) oder Patrick Hobsch (angeblich abwanderungswillig, derzeit noch in Quarantäne) sein, die dann wohl für lau gehen würden, hält sich Leeser gewohnt zurück, zeigt sich diplomatisch. „Ich werde sicherlich nicht auf einzelne Namen reagieren. Die meisten Verträge wurden bewusst nur bis zum Sommer 2021 gemacht. Doch ich kann das deutlich sagen: Wir werden, wenn jemand auf uns zukommt, uns unterhalten, dann individuell schauen, da keine Steine in den Weg legen.“