Lübeck – Auch wenn die Personaldecke immer dünner wird (wir berichteten) gibt es aber schon am Freitag in der Regionalliga Nord die Möglichkeit für das Team des VfB Lübeck ein anderes Gesicht zu zeigen, ein bisschen Widergutmachung vor eigenem Publikum zu betreiben. In Norderstedt begaben sich jedenfalls viele Fans (1000 waren mitgereist!) etwas desillusioniert auf die Heimreise. Gegen BW Lohne auf der Lohmühle (20 Uhr) soll das nun anders ausschauen. Mal sehen ob die Niedersachsen, die zuletzt den SC Weiche Flensburg 08 mit 2:0 in die Schranken wiesen, da der richtige Kandidat ist.
Respekt
Lukas Pfeiffer (bester Trainer in Schleswig-Holstein) ordnet den kommenden Kontrahenten so ein: „Ich freue mich auf diese Aufgabe, wie spielen zu Hause, dass ist schon einmal total dankbar. Wir können es vor den eigenen Fans nun besser machen als letzte Woche. Klar ist Lohne ein guter Gegner, die haben gezeigt, dass sie in der Lage sind gute Mannschaften zu schlagen. Für die geht es auch um viel, die brauchen noch Punkte gegen den Abstieg. Deshalb sorgt das für Spannung bei uns. Am Ende müssen wir aber natürlich auch unsere Leistung bringen.“
Steigern
Laut des VfB-Cheftrainers gibt es natürlich Ansatzpunkte um Lohne, im Hinspiel gab es einen 1:0-Sieg (Tor: Hauptmann), zu knacken. „Zum einen müssen wir die zum Laufen bringen, müssen selbst mit Ball wieder stabiler werden. Zum anderen gilt es bessere Lösungen zu finden und auch mutiger zu sein. Wenn der Gegner in seiner Ordnung steht, dann kann man eben auch seine Abläufe aufziehen und gut verteidigen. Deswegen müssen wir zusehen Tiefgang zu generieren. Gegen St. Pauli haben wir zu wenig hinter die Kette gespielt, das gilt es anzusprechen. Ich bin aber zuversichtlich, dass es Freitag insgesamt wieder besser wird.“
