Lübeck – Am Sonntag war der VfB Lübeck in der Regionalliga Nord bei der 2. Mannschaft des FC St. Pauli zu Gast. 1.350 Zuschauer, davon etwa 1.000 aus Lübeck sahen eine 1:2 (1:0)-Niederlage des Tabellenführers.
Vorteile für den VfB
Der VfB kam gut in die Partie und verzeichnete bereits in der 5. Minute die erste gute Gelegenheit durch Noah Plume, der nach Eckball von Tarik Gözüsirin und Kopfballverlängerung von Jannik Löhden den Pfosten traf. Gözüsirin war auch an der nächsten gefährlichen Aktion beteiligt. Er bediente Felix Drinkuth, der per Kopf an Jhonny Peitzmeier scheiterte. Der Nachschuss von Plume wurde vor der Linie geklärt (13.). Danach spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften neutralisierten sich überwiegend. St. Pauli wurde einmal durch Robin Müller gefährlich, aber sein Heber über Florian Kirschke ging am Lübecker Tor vorbei. In der 41. Minute fiel dann die Führung für die Grün-Weißen. Nach einer Ecke von Gözüsirin setzte Florian Egerer einen Kopfball unter die Latte. Das war auch der Pausenstand.
Einmal nicht aufgepasst
Es hatte sich nicht angedeutet, aber durch einen Sonntagsschuss von Elias Saad in der 54. Minute kamen die Gastgeber zum Ausgleich. Sein Schuss sprang vom Innenpfosten ins Tor. Nach einer knappen Stunde erhöhten die Grün-Weißen den Druck und schnürten die Gastgeber ein. Gefährlich wurde es vor allem bei hohen Bällen. Das aber nicht nur vor dem Pauli-Tor. St. Pauli kam einmal durch einen Standard vor das Lübecker Tor und schon klingelte es. Franz Roggow war per Kopfball erfolgreich (81.). In der Nachspielzeit hatte der VfB noch zwei dicke Möglichkeiten zum Ausgleich. Zunächst scheiterte Plume per Distanzschuss an Peitzmeier (92.) und eine Minute später scheiterte Hovi mit einem Kopfball, der vor der Linie geklärt wurde. Am Ende stand eine völlig unnötige Niederlage des VfB.