VfB Lübeck nach holpriger Vorbereitung zu Gast bei den „Zebras“: Das darf aber keine Ausrede sein…

Training im Schnee beim VfB Lübeck mit Janek Sternberg und Cyrill Akono — Beim VfB Lübeck konnte nur auf Schnee trainiert werden. Janek Sternberg und Cyrill Akono in Aktion. Foto: Lobeca

Lübeck – Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen, der VfB Lübeck muss allerdings in der 3. Liga noch vier Partien absolvieren, dabei nun vor allem Zählbares generieren. Allen voran der Kick am heutigen Sonnabend (14 Uhr) im „Wedaustadion“ beim MSV Duisburg könnte vor dem folgenden Restprogramm richtungweisend sein. Klare Sache: Die Grün-Weißen sollten den Bock, auch wenn die Vorbereitung auf die Partie durch die schwierigen Witterungsbedingungen (Schnee, Frost und Eis) in Lübeck zuvor alles andere als optimal war, nun definitiv umstoßen, möglichst heute bei den „Zebras“ die volle Punktzahl einfahren. Ob das gelingt, weiß man gegen 15.50 Uhr, wenn das Drittligamatch der „Kellerkinder“ abgepfiffen wurde.

Alles geht bei null los

VfB-Trainer Lukas Pfeiffer, der mit seinem Team bereits am Freitag angereist war, sagt zur wichtigen Begegnung in der 3. Liga beim MSV: „Die Trainingswoche war natürlich sehr geprägt vom Wetter. Wir haben versucht, ein paar unterschiedliche Reize zu setzen, im athletischen Bereich oder auch mit Schneefußball. Im Abschlusstraining hatten wir glücklicherweise die Möglichkeit, noch einmal auf einem guten Rasenplatz zu arbeiten, sodass die Jungs auch noch einmal richtig den Ball am Fuß gespürt haben. Auf den Gegner haben wir uns auch gut vorbereiten können, sodass die Trainingswoche im Spiel kein entscheidender Faktor sein wird. Es gibt ein paar Überlegungen, in der Startelf etwas anzupassen in Bezug auf Erkenntnisse der letzten Woche und vielleicht auch auf den Gegner. Duisburg hat in der Woche ein achtbares 0:0 in Saarbrücken geholt. Das Team tritt aktuell mit Wut, Emotionen und Überzeugung auf, agiert kämpferisch und defensiv sehr diszipliniert. Uns wird ein ordentliches Kampfspiel erwarten. Wir wollen in diesem Kampf den Ton vorgeben und wollen vorne wieder über die beiden Stürmer Gefahr ausstrahlen. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber natürlich haben wir die Zuversicht und Überzeugung, dass wir dort auch etwas holen werden.“

Personal

Hanno Behrens (krank), Robin Kölle (im Aufbau/Meniskus), Felix Drinkuth (Knorpelschaden), Kimmo Hovi (Fuß), Morten Rüdiger (Knie) und Florian Kirschke (Rückenprobleme) stehen den Grün-Weißen nicht zur Verfügung. Auch für Pascal Breier (Rücken) reicht es nicht, der Angreifer muss erneut aussetzen.