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VfB Lübeck: Neuer Trainer sieht Potenzial, ein funktionierendes Team und stellt sich auf „harte Arbeit“ ein

Es gibt viel zu tun an der Lohmühle

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Lübeck – „Die Liga ist sehr, sehr eng, ich bin aber positiv gestimmt, gerade hier zu Hause, mit den Fans im Rücken ist eine ganze Menge möglich. Der VfB Lübeck ist ein Traditionsverein, der schon viel geleistet hat in der Geschichte. Mir gefällt das Ambitionen da sind, die 3. Liga dauerhaft zu erhalten, sich weiter zu entwickeln. Von Gespräch zu Gespräch war ich mir immer sicherer hier her zu wollen. Ich freue mich das alles so geklappt hat“, sagte Florian Schnorrenberg am Donnerstag bei seiner Vorstellung als Cheftrainer beim VfB Lübeck. Der 46-jährige Siegener machte, ohne gleich Vorschusslorbeeren zu verteilen, einen sympathischen Eindruck auf der PK, wirkte aufgeräumt und motiviert. Ob sich das letztlich dann auch mit Blick auf einzufahrende Punkte in der 3. Liga niederschlägt, dem Ziel Klassenerhalt, wird sich zeigen.

Realist

Schnorrenberg freut sich auf die Lohmühle, die schöne Hansestadt und auf das ganze Projekt VfB Lübeck, scheint alles seriös anzugehen, weiß anscheinend, was auf ihn zukommt. „Ich glaube, wenn man die letzten Jahre in der 3. Liga verfolgt, dann ist der VfB Lübeck erst einmal ein Aufsteiger, der sich unbedingt etablieren will, wo dann am Anfang auch einmal der Etat eine Rolle spielt. Ansonsten ist Lübeck eine tolle Stadt. Hier dürfen Jungs Fußball spielen, wo andere sonst in den Urlaub fahren. Darüber hinaus sind die Bedingungen hier gut, wenn ich mir die Plätze ansehe. Ich hatte auch einfach den Eindruck das ich hier was entwickeln kann.“

Passt schon

Für den Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz startet am 2. Januar 2024 bekanntlich die Vorbereitung auf die Restspielzeit, sind danach nur knapp drei Wochen Zeit sich richtig zu beschnuppern mit der Mannschaft, die der 46-Jährige als Einheit wahrgenommen hat, bevor der erste Kick, ein Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim (20.1./14 Uhr) ansteht. „Die Pause ist sehr kurz, die Jungs haben individuelle Trainingspläne dabei, die Zeit ist nicht lang bis zum 2. Januar. Es gibt klare Ideen, aber man muss auch immer die Spieler mitnehmen. Als Trainer habe ich zwei wichtige Faktoren, die eine große Bedeutung haben, welche die Jungs fachlich überzeugen und menschlich erreichen müssen. Wenn wir das schaffen, haben wir eine gute Atmosphäre, werden wir eine gute Stimmung haben im Kader. Davon gehe ich aus. Die Mannschaft wirkt sehr intakt, das kann auch leistungsfördernd sein.“

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17 Punkte

Schnorrenberg (Foto) hätte den VfB Lübeck wohl auch übernommen, wenn dieser nicht in Sandhausen gewonnen hätte, nimmt die Ausgangsposition mit nun doch immerhin 17 Zählern durch das 2:1 beim SVS aber gerne mit. „Ich bin ich auch Realist genug, das sollten wir alle sein, der Sieg in Sandhausen war ganz wichtig für die Moral, für das Selbstbewusstsein, auch um den Glauben wieder zu entwickeln, ein großes Saisonziel Klassenerhalt auch zu erreichen. Wenn ich nicht überzeugt wäre das man das schaffen kann, würde ich nicht hiersitzen. Es wird harte Arbeit erforderlich sein. Ich bin immer davon ausgegangen wer hart arbeitet wird irgendwo belohnt. So packen wir das auch an“, versprüht der Cheftrainer Optimismus.

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