Lübeck – In der 3. Liga steht am Wochenende der 20. Spieltag auf dem Programm. Für den VfB Lübeck ist dieser mit einem Gastspiel beim 1. FC Saarbrücken verbunden. Die Begegnung findet allerdings nicht im Ludwigsparkstadion statt. Schuld daran sind die widrigen Platzverhältnisse dort, auch eine Rasenheizung (HL-SPORTS berichtete), die nicht funktionstüchtig ist. Nun wird eben am Sonntag (14 Uhr) auf dem Ausweichplatz in der PSD Bank Arena (Heimat des FSV Frankfurt) gekickt. Doch zunächst stand heute ein Pressegespräch (virtuell) auf dem Programm. Dort äußerten sich VfB-Trainer Rolf Martin Landerl und Defensivallrounder Nico Rieble u.a zur anstehenden Aufgabe.

K(l)eine Entscheidungen…

Etwas getan hat sich schon vorher beim VfB. So spielte Sören Lippert (22) beim Bonner SC zur Probe vor, wird womöglich nun dorthin ausgeliehen (O-Ton VfB: „Es ist noch nichts final zu vermelden“). Der „degradierte“ Patrick Hobsch soll tendenziell erst ab Montag wieder zum Teamtraining stoßen. Eine Entscheidung ob Probespieler und Stürmer Cyrill Akono (20/FSV Mainz 05) unter Vertrag genommen wird, ist noch nicht gefallen. Erste Gespräche zwischen Sportdirektor Rocco Leeser und Akonos Berater haben stattgefunden, der Spieler ist inzwischen abgereist.  

Cyrill Akono, Probespieler VfB Lübeck (li.). Foto: Lobeca/Kaben

Sonnabend startet Projekt Dreier…

Der VfB-Tross begibt sich am Sonnabendvormittag (ca. 10.30 Uhr) auf den Weg zum Auswärtskick nach Frankfurt. Das mit dem Bus. Nach einer Übernachtung im Hotel in der Main-Metropole geht es dann am Sonntag ab 14 Uhr um wichtige Zähler gegen Saarbrücken, darum nach sieben sieglosen Begegnungen in Liga drei endlich ein vom Ergebnis her Lebenszeichen zu senden.

Personal…

Neben Morten Rüdiger (Kreuzbandriss) wird Patrick Hobsch (Denkpause) fehlen. Zudem scheint die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass Tim Weißmann, Jamie Shalom oder Dren Feka die Reise nach Hessen mit antreten. 

Einschätzung des Cheftrainers…

Zur Aufgabe Saarbrücken sagt Landerl: „Das wir in Frankfurt spielen ist überhaupt kein Problem, wir haben jetzt sogar eine kürzere Busreise. Wichtig ist nur, dass gespielt wird. Nach dem Unentschieden gegen uns haben die einen guten Lauf gehabt, sich ein gutes Polster geschaffen. In der letzten Zeit haben die aber jetzt nicht mehr so intensiv gepunktet. Dennoch ist das eine Mannschaft, die eine gute Qualität besitzt, die eine gefährliche Offensive hat.“

Auch Spaß muss sein…

Desweiteren sagte der Österreicher: „Wir müssen weiter schauen, dass wir mit Freude trainieren. Die Mannschaft war in dieser Woche sehr konzentriert, hat vieles versucht gut und intensiv umzusetzen, was wir eingefordert haben. Was mich positiv stimmt ist, dass der Charakter der Mannschaft einwandfrei ist, das sie selbst auch Bock hat wieder erfolgreich Fußball zu spielen, Leistung abzurufen und als Team aufzutreten. Es bringt ja nichts, wenn eine Stimmung verbreitet wird, wo man dann mit hängenden Köpfen zum Stadion kommt, sich denkt, scheiße, wir haben schon wieder Training.“

Worauf kommt es nach dem Remis im Hinspiel jetzt an?

Landerl dazu: „Natürlich wollen wir kompakt agieren. Ich glaube, was ich vorher noch nicht erwähnt habe, die schalten brutal gut um. Da muss man gewappnet sein. Es wird darum gehen, als Mannschaft geschlossen zu stehen, kompakt zu verteidigen im Block. Ob der höher oder tiefer steht, ist von den Spielphasen abhängig. Keiner darf sich zu schade sein, um einen extra Weg zu gehen. In unserer Situation sind das die Tugenden, die schlussendlich den Unterschied ausmachen werden.“

Nico Rieble, VfB Lübeck. Foto: Lobeca/Kaben

Hoffen auf positive Gestaltung…

Lübecks Sommerneuzugang Nico Rieble ergänzt: „Wir müssen unseren Matchplan, den der Trainer uns vorgegeben hat, einfach voll und ganz durchziehen, auf alle Phasen im Spiel vorbereitet sein, als Mannschaft zusammenstehen und einer für den anderen kämpfen. Und dann bin ich auch guter Dinge, dass wir da ein positives Fazit ziehen. Ich persönlich schau gar nicht so arg auf die Tabelle, sondern wie wir als Mannschaft funktionieren, ich persönlich spiele und agiere. Wenn wir  als Team das positiv gestalten, dann kommen die Punkte von alleine, werden wir auch in der Tabelle weiter klettern.“

Der 20. Spieltag in der 3. Liga (22.01./24.01.):

Türkgücü München – FC Bayern München II  (Fr., 19 Uhr)

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MSV Duisburg – FC Hansa Rostock  (Sa., 14 Uhr)

SpVgg Unterhaching – FSV Zwickau

Hallescher FC – 1.FC Magdeburg

Dynamo Dresden – 1.FC Kaiserslautern  

Viktoria Köln – SV Waldhof Mannheim 

SC Verl – SV Wehen Wiesbaden

TSV 1860 München – SV Meppen (So., 13 Uhr)

1.FC Saarbrücken – VfB Lübeck (So., 14 Uhr)

KFC Uerdingen – FC Ingolstadt (So., 15 Uhr)

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