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VfB Lübeck: Späte Tore sichern den Dreier

Hovi und Taritas entscheiden die Partie

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Lübeck – Am Freitagabend stand wieder ein stimmungsvolles Flutlichtspiel auf der Lohmühle an. Am 12. Spieltag der Regionalliga Nord gab Atlas Delmenhorst seine Visitenkarte beim VfB Lübeck ab. Die meisten der 2.787 Zuschauer freuten sich am Ende über einen 3:1 (1:1)-Erfolg der Gastgeber.

Schneller Ausgleich

Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie mitspielen wollten. Sie störten die VfB-Bemühungen frühzeitig. Die Grün-Weißen versuchten es in der Anfangsphase vornehmlich über die linke Seite, was auch fast zum Erfolg geführt hätte, aber der Schuss von Felix Drinkuth wurde im Strafraum geblockt. In der 10. Minute war es dann Jannik Löhden, der für die frühe Führung sorgte. Im Anschluss an einen Freistoß von Mirko Boland bekam die Gäste-Abwehr inklusive Keeper Eike Bansen den Ball nicht geklärt und Löhden war zur Stelle. Die VfB-Standards sorgten immer wieder für Gefahr. So hätte eine Kombination von Löhden, Boland und Mats Facklam nach einer Ecke fast für das zweite Tor, aber der Versuch von Facklam war zu hoch angesetzt (15.). Völlig überraschend fiel fünf Minuten später der Ausgleich für die Gäste. Oliver Schindler zog aus der Distanz ab, der Schuss wurde abgefälscht und landete im Tor (20.) von Florian Kirschke. In der 36. Minute jubelten die Gäste über die vermeintliche Führung, aber das Kopfballtor von Leo Weichert wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Glück für den VfB, der immer wieder Probleme mit den schnellen Angriffen der Gäste hatte. Eine spannende und intensive erste Hälfte ging danach ohne weitere Torchance zu Ende.

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Luftduell zwischen Jannik Löhden und Atlas-Keeper Eike Bansen. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Zunächst keine Lücke zu finden

Nach dem Seitenwechsel spielte sich die Partie überwiegend zwischen den Strafräumen ab, mit leichten Vorteilen für den VfB. Die Gastgeber bemühten sich in der Folgezeit, fanden aber keine Lücke in den gut gestaffelten Abwehrreihen der Gäste aus Delmenhorst. Erst in der 65. Minute keimte bei einem Schuss von Boland Torgefahr auf, der Ball ging aber vorbei. Neun Minuten vor dem Ende wurden die Bemühungen der Grün-Weißen dann doch belohnt. Der eingewechselte Kimmo Hovi köpfte eine Flanke von der rechten Seite zum umjubelten 2:1 ein. Danach verteidigte der VfB Lübeck die Führung verbissen. In der 87. Minute klärte Manuel Farrona Pulido in höchster Not vor dem schussbereiten Lamin Touray. In der Nachspiel erhöhte der ebenfalls eingewechselte Vjekoslav Taritas mit einem Kunstschuss ins lange Eck auf 3:1, gleichzeitig der Endstand.

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