Lübeck – Am Mittwochmorgen um 01.25 Uhr kehrte der VfB Lübeck per Bus vom Match in der Regionalliga Nord aus Lohne zurück. Das definitiv gut gelaunt nach dem 1:0-Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Niedersachsen. Der Arbeitssieg sei verdient gewesen lautete es unisono in der Nachbetrachtung. Im Endeffekt ist es sicherlich auch vollkommen Wurst, wie gepunktet wird, Hauptsache es wird gepunktet. Und das gelingt den Grün-Weißen bei bisher 11 Saisonsiegen regelmäßig.
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Mit den Hufen scharen
Nachdem der Tabellenführer sich zuletzt sogar den „Luxus“ leistete, trotz des Fehlens von 7 Kickern, in Lohne sogar die Stammelf-Kicker Tommy Grupe und Morten Rüdiger zunächst draußen zu lassen und zu schonen, hofft „Motte“ nun natürlich darauf, am Sonnabend (14 Uhr) im Match, dem dritten und letzten Teil der „Englischen Woche“, auf der Lohmühle gegen den TSV Havelse wieder von Anfang an aufzulaufen. „Klar möchte ich immer spielen. Wenn der Trainer aber solche Entscheidungen trifft, dann akzeptiert man das. Umso mehr freue ich mich nun auf Samstag.“
Alte Bekannte
Für Noah Plume geht es am Sonnabend gegen seinen Ex-Klub. Bis zum Sommer stand der Mittelfeldspieler bekanntlich noch in Diensten der Niedersachsen. Doch auch Morten Rüdiger wird mindestens auf ein bekanntes Gesicht treffen, einen ehemaligen Mitstreiter. Gemeint ist Florian Riedel (32), der mit dem VfB Lübeck 2020 in die 3. Liga aufstieg, dann aber dort die Spielzeit nicht zu Ende spielte und inzwischen in Havelse nicht nur Führungsspieler, sondern auch Sportdirektor ist. Kontakt habe Rüdiger mit Riedel seitdem nicht mehr gehabt, im Endeffekt sei das Aufeinandertreffen auch nur eine Randnotiz. „Im Fußball verläuft sich das ja immer so ein bisschen. Ich konzentriere mich lieber nur auf das Spiel und möchte mit der Mannschaft die nächsten drei Punkte holen.“
Wieder ekelig
Rein sportlich gesehen erwartet Rüdiger folgendes: „Ich glaube schon, dass das wieder ein ekeliges Spiel wird. Havelse hat ja zuletzt ein paar gute Ergebnisse eingefahren. Bei uns an der Lohmühle ist ja auch immer jeder Gegner extrem heiß. Das wird ein Kampf werden. Wir müssen wieder Giftigkeit und Galligkeit an den Tag legen, wieder voll da, auch vorne kaltschnäuzig im Angriff sein.“