Lübeck – Nach der Niederlage (1:2) beim SV Werder Bremen II unter der Woche führte es den VfB Lübeck in der Regionalliga Nord am Sonntag nach Havelse. Die Begegnung beim TSV Havelse endete aus Sicht der Grün-Weißen mit 1:3. Nach dem Match hatte HL-SPORTS die Chance mit Trainer Lukas Pfeiffer zu kommunizieren. Dabei zog der Cheftrainer des VfB Lübeck wie folgt Bilanz, bewertete den Auftritt seiner Mannschaft in Niedersachsen.
Noch okay
„Wir kommen eigentlich gut rein mit einer Druckphase, belohnen uns auch mit dem Tor, lassen dann bis zur Halbzeit aber zu viel zu, haben viele Dinge nicht gut verteidigt“, sah Pfeiffer zunächst gute Ansätze, in der Folge vor dem Gang in die Kabine aber zu wenig.
Etwas Hoffnung
Zu den zweiten 45 Minuten sagt der Chefcoach: „In der zweiten Halbzeit haben wir eine gute Reaktion gezeigt, sind vom Kampf und Einsatz her definitiv einen Schritt weiter gegangen, haben uns Torchancen rausgespielt, aber in der Phase verpasst das zweite Tor zu machen. Unter dem Strich steht eine verdiente Niederlage, die wir jetzt auch richtig einordnen müssen.“
Lanze gebrochen
Pfeiffer verweist auf das bisher Geleistete: „Ich glaube, dass die Jungs außergewöhnliches geleistet haben mit dem Aufstieg, eine gute und konstante Saison gespielt haben, jetzt einfach die englische Woche uns weh getan hat. Zum einen natürlich die Feierlichkeiten, die wir genossen haben, genießen konnten. Das ist auch gut so, auch menschlich. Wir haben es aber diese Woche nicht geschafft so die mentale Frische mitzubringen ins Spiel, die wir sonst hatten. Die Jungs haben schon Gas gegeben und wollten am Ende auch die Spiele ziehen. Man hat aber gemerkt, dass der Gegner in den entscheidenden Momenten griffiger war, frischer im Kopf.“
Titel?
Der scheint weg zu sein. Der Hamburger SV II hat schon 4 Punkte mehr auf der Habenseite und macht, auch wenn die Siege oft knapp ausfallen, einen guten Job. Rein rechnerisch ist aber noch eine kleine Tür offen…